BBC bestätigt
Peter Stott, Leiter der Abteilung Klimaüberwachung und -Attribuierung (climate monitoring and attribution) der britischen Wetterdienstes, sagte: „Ein starker El Nino ist im tropischen Pazifik unterwegs und dies bedeutet in Verbindung mit dem langfristigen weltweiten Erwärmungstrend das Potenzial für einige sehr warme Monate in diesem Jahr – wie die neuen Zahlen für Juli zu zeigen scheinen. Diese stimmt überein mit den globalen Temperaturprognosen Wetterdienstes, die vorhergesagt haben, dass ein Rekord oder Fastrekord 2015 sehr wahrscheinlich ist.
[note Das zyklisch auftretende Klimaphänomen El Niño könnte in diesem Jahr besonders intensiv ausfallen. Das Klimavorhersagezentrum der Nationalen Meeres- und Atmosphärenbehörde der Vereinigten Staaten in Washington rechnet damit, „dass dieser El Niño zu den stärksten der bis 1950 zurück gehenden Aufzeichnungen zählen könnte“. Auch Mojib Latif vom Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel hat vor Kurzem nachgewiesen (siehe solarify.eu/klimawandel-droht-mit-super-el-ninos), dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Erderwärmung und der Klimaerscheinung. Er befürchtet denn auch, dass der bevorstehende El Niño besonders stark wird. „Seinen Höhepunkt wird das Klimaphänomen vermutlich im Winter, so um die Weihnachtszeit, erreichen“, sagte Latif dem WDR. „Das steckt schon im Namen, denn El Niño bedeutet auf Spanisch ‚das Christkind'“, ergänzte der Klima- und Ozeanforscher. (nach WDR)]
Vor kurzem hatte die NOAA mit neuen Daten der 2013 vom Weltklimarat in die Diskussion gebrachten These von der „Klimapause“ widersprochen – eine solche habe es nicht gegeben (Solarify berichtete: solarify.eu/doch-keine-klimapause).
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