Vernichtendes Urteil der FT über Volkswagen

VW barsch gescholten

Die Marke VW werde sich lange nicht erholen, so schwer sei der Schaden, den VW durch seinen Betrug angerichtet habe. Dieses ungewöhnlich harte Urteil fällte die Financial Times am 22.09.2015. Das Sprachrohr der Finanzbranche begründete sein vernichtendes Urteil so: Niemand installiere irrtümlicherweise eine derart ausgefuchste Software, die doch eigentlich dazu da sei, die Aufsichtsbehörden zu täuschen. Wo doch VW-Chef Winterkorn sich unaufhörlich stets selbst damit gebrüstet habe, er verstehe als Ingenieur etwas von Technik; deshalb baue VW bessere Autos. Zurücktreten will er nicht – noch nicht.

Jetzt sei aber ans Tageslicht gekommen, dass VW bewusst die Gefährdung von Kunden und Fahrgästen in seinen Autos in Kauf genommen habe. Akribisch führt die FT auf, dass die von VW herunter geschwindelten Gase Atemprobleme auslösten, ja, gar mit einer erhöhten Sterberate wegen Herz- oder Lungenerkrankungen müsse als Folge gerechnet werden. Dergleichen Gifte seien für zehntausende Todesfälle verantwortlich.

VW habe durch das kriminelle Vorgehen die Marke vermutlich auf Jahre hinaus beschädigt – und zudem die in Europa als sauber gepriesene Diesel-Technologie schwer beschädigt.

->Quellen: