Artikel in der Wirtschaftswoche
„Die Elektrolyse könnte ein zentrales Problem der Energiewende lösen“ schreibt die Wirtschaftswoche unter dem Titel „Wasserstoff wird das Öl der Zukunft“. Denn immer öfter gebe es mehr Grün-Strom, als benötigt werde. Weil Speicher fehlten, müssten die Stromnetzbetreiber die Anlagen abschalten. Für den entgangenen Ertrag werden die Anlagen-Betreiber entschädigt. „Mehr als 100 Millionen Euro waren es vergangenes Jahr – Geld, das letztlich die Stromkunden zahlen.“
Weil sich aber Braunkohlekraftwerke bei viel Wind oder Sonne nicht schnell genug drosseln lassen, sacken die Preise an der Leipziger Strombörse immer unter Null – also „ins Negative. Wer in diesen Zeiten an der Börse Energie abnimmt, erhält dafür sogar noch Geld“. Laut einer Studie der Berliner Denkfabrik Agora Energiewende könnte sich die Stundenzahl der negativen Strompreise bis 2022 verzehnfachen. In diesem Jahr summierten sie sich schon auf rund 100. „Und jedes zusätzliche Windrad verschärft die Situation. Umgekehrt besteht bei Dunkelflauten, also in Zeiten, in denen Wind und Sonne pausieren, akuter Energiemangel – solange Langzeitspeicher fehlen.“
->Quelle und ganzer Artikel: wiwo.de