USA: Mit Selbstverpflichtungen gegen Rep-Widerstand

Obama macht Klimafortschritte

US-Präsident Obama hat im Kampf gegen den Klimawandel weitere wichtige Großunternehmen gewonnen. Insgesamt sind bis jetzt 81 Konzerne entsprechende Selbstverpflichtungen eingegangen, schreibt die FAZ unter Berufung auf die Financial Times. Neu unter anderem: die Energiesparte der Investmentfirma Berkshire Hathaway von Multimilliardär Warren Buffet, der Computerchip-Hersteller Intel, Procter & Gamble, General Electric, der Pharmazie- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson, der Schokoladenfabrikant Hershey sowie 65 weitere Unternehmen sagten zu, den CO2-Ausstoß bis 2020 zu halbieren – manche wollen den Wasserverbrauch um 80 % senken. Ölkonzerne wie ExxonMobil und Chevron machen (natürlich) nicht mit.

Bereits im Juli hatten 13 Unternehmen die Erklärung unterzeichnet: darunter Apple, Coca Cola, Nike, Ikea, Dell, Hewlett-Packard, Siemens, McDonald’s, Sony, Starbucks und General Motors der Initiative angeschlossen. Jedes Unternehmen gibt sich eigene Ziele. Die Republikaner sind (natürlich) absolut dagegen. Ihre Vertreter behaupten nach wie steif und fest, mit den Erneuerbaren würde kein neuer Arbeitsplatz geschaffen, sie schadeten der amerikanischen Industrie nur.

Es geht um ein Gesetz namens „American Business Act on Climate Change Pledge“. Die Unternehmen sagen neben der CO2– und Wasser-Reduzierung unter anderem zu, auf Erneuerbare Energien zu setzen und Abholzungen in ihren Lieferketten ganz zu verhindern. Obama bindet so die Wirtschaft in die Vorbereitung der Pariser Weltklimakonferenz COP21 im Dezember ein. Die inzwischen 81 Firmen sind in allen 50 Bundesstaaten aktiv und beschäftigen zusammen mehr als neun Millionen Menschen.

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