Erneuerbare Energien in Zahlen
Der Anteil regenerativer Energien am Stromverbrauch lag 2014 bei knapp 28 Prozent. Damit entwickelt sich der Ausbau Erneuerbarer Energien weiterhin positiv. Eine Broschüre der „Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik“ dokumentiert die Fortschritte. Seit 2004 erhebt die Arbeitsgruppe detailliert Statistiken und Daten zu den erneuerbaren Energien. Sie arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die nunmehr 15. Ausgabe der Broschüre „Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und internationale Entwicklung im Jahr 2014“; Stand Ende August 2015, zeigt, dass die Nutzung der Erneuerbaren Energien in Deutschland weiter gestiegen ist.
Die wichtigsten Aussagen der Statistik sind:
- Der Anteil regenerativer Energien aus Wind, Sonne, Biomasse und anderen am gesamten Stromverbrauch stieg von 25,2 Prozent in 2013 auf 27,4 Prozent im Jahr 2014.
- Wärme, die aus erneuerbaren Energien erzeugt wird, hatte einen Anteil am gesamten Endenergieverbrauch von 12,2 Prozent.
- Einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der Verkehrssektor. Hier erreichte der Anteil erneuerbarer Energien 5,6 Prozent.
Die Broschüre kann über das Internetangebot des BMWi bezogen werden oder steht als Download zur Verfügung. Parallel zu dieser Fachpublikation veröffentlicht das Ministerium aktuelle Zeitreihen und Schaubilder zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland ab dem Jahr 1990. Eine Aktualisierung erfolgt zum Jahreswechsel 2015/2016.
Die „Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik“ – AGEE-Stat – ist ein unabhängiges Fachgremium, das 2004 von den Bundesministerien für Umwelt, Wirtschaft und Landwirtschaft ins Leben gerufen wurde. Mit der Bündelung der energiepolitischen Kompetenzen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie arbeitet die AGEE-Stat jetzt in dessen Auftrag. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind, neben Expertinnen und Experten der entsprechenden Bundesministerien, Fachleute aus Umweltbundesamt, Statistisches Bundesamt, Bundesnetzagentur und weitere.
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