Energiewende: Chancen und Herausforderungen für die Industrie

Volatilität der EE

Ein schwieriges Problem der Erneuerbaren Energien sei ihre Wechselhaftigkeit: Damit sie aber tauglich würden, in die Grundlastzone einzugreifen, also zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, „werden wir Speicher oder andere zusätzliche Regelgrößen benötigen“, so Schlögl.

Das offenbare aber „unsere Schwachstelle: die Energieumwandlung“. Hier seien die notwendigen Technologien und Verfahren noch längst nicht (ausreichend) beherrscht.

Nun gebe es aber bereits einen Anfang für die CO2-Nutzung: Erneuerbare Elektrizität – allerdings noch keinesfalls ausreichend für alle stofflichen Energieträger oder gar für eine erhebliche Anwendung von CCU (Carbon Capture and Utilisation – Wiederverwendung gespeicherten Kohledioxids):

Allerdings sei ein rein erneuerbares Energiesystem im Sinne von 100 Prozent Dekarbonisierung „nicht vorstellbar“, denn wir benötigen kohlenstoffbasierte stoffliche Energieträger – auch zur Erhaltung der Produktion. Als Beispiele nannte Schlögl mobile Anwendungen,  Langzeitspeicher und Großtransport solarer Energie, Grundlage der chemischen Industrie und stoffliche Großprozesse wie Eisen und  Zement.

Folgt: Schlussfolgerungen und Optionen