Reuters: Merkel fordert Beibehaltung der Mindestimportpreise für chinesische Hersteller
Bundeskanzlerin Merkel hat während ihres Staatsbesuchs in China zum Dumpingstreit in der Photovoltaik-Industrie Stellung genommen. Sie sprach sich nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters für die Verlängerung der Mindestimportpreise und Importzölle für chinesische PV-Hersteller in der EU aus. „Ich hoffe auch, dass wir im Solarbereich die gefundenen Regeln noch verlängern können“, zitierte sie die Agentur.
Die Kanzlerin forderte zugleich einen Schutz für die Stahlindustrie gegen unfairen Wettbewerb. Sie habe der chinesischen Regierung Unterstützung dabei zugesagt, von der EU den Marktwirtschaftsstatus zu erhalten. Würde China diesen Status erhalten, wäre es viel schwerer gegen Dumping vorzugehen. Bevor das Land aber dies gewährt werden könne, müsse China „seine Aufgaben erledigen“, sagte Merkel nach Reuters-Angaben weiter.
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