Photovoltaik international: Mehr als 1% des Stroms kam 2014 von der Sonne
Die Internationale Energieagentur IEA hat am 23.10.2015 ihren „Trends Report 2015“ zur globalen Entwicklung der Photovoltaik 2014 publiziert. Im vergangenen Jahr wurde erneut ein Rekordwachstum verzeichnet. Ende des Jahres kam erstmals über 1% des weltweit verbrauchten Stroms von der Sonne.
Italien hat die Nase vorn – D noch größter Markt
Die IEA erhebt seit 1992 jährlich weltweit Daten über die Entwicklung der Photovoltaik. Laut Bericht über das vergangene Jahr wurden 2014 insgesamt rund 40 GW neu installiert. Damit war das Wachstum erneut höher als 2013 mit 38 GW. Von den einzelnen Ländern verzeichneten China (10.6 GW), Japan (9.7 GW) und die USA (6.2 GW) den größten Zubau. Die gesamt-installierte Kapazität betrug Ende 2014 177 GW. Dabei verfügte Deutschland mit 38 GW weiterhin über den größten Markt weltweit.
Im Berichtsjahr wurde erstmals mehr als 1% des weltweit konsumierten Stroms durch Photovoltaik generiert. Die höchsten Anteile verzeichneten Italien (8%), Griechenland (7%) und Deutschland (6%).
Die Kosten für Solarstrom sind 2014 erneut stark gesunken und lagen in einigen Ländern kaum mehr über dem allgemeinen Strommarktpreis. Dennoch waren bei 96.3% des weltweit produzierten Solarstroms Fördermaßnahmen nötig.
Der Photovoltaic Trends Report wird vom Photovoltaic Power Systems Programm PVPS verfasst. Das PVPS ist eines der Forschungs- und Entwicklungsprogramme der IEA. 27 Staaten, darunter die Schweiz, sind am Programm beteiligt. Über die Entwicklung der restlichen Staaten stellt das PVPS jeweils verlässliche Schätzungen an.
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