Steag-Speicher mit 90 MW
Jedes abgeschaltete Kohle- oder Kernkraftwerk erhöht den Bedarf an Speicherbatterien. Denn diese können ohne Zutun des Menschen Schwankungen im Netz ausgleichen., schreibt Wolfgang Kempkens auf green.wiwo.de. Der Essener Energiekonzern Steag, groß geworden mit Steinkohlekraftwerken, steigt jetzt in großem Stil in den Regelenergiemarkt ein. Das Unternehmen investiert rund 100 Millionen Euro in sechs Großbatterien mit insgesamt 90 Megawatt.
Die Steag-Investition übersteigt die gesamte bisher in Deutschland installierte Batterieleistung. Jede der 15-Megawatt-Anlagen ist größer als alle anderen, die in Deutschland in Betrieb sind. Bisheriger Rekordhalter ist ein Großspeicher im brandenburgischen Feldheim mit zehn Megawatt vor einem Speicher in Schwerin (siehe solarify.eu/mega-stromspeicher-am-netz).
Die Großbatterien von Steag reagieren sekundenschnell und vollautomatisch auf Schwankungen im Netz, sodass es nicht zusammenbricht, sondern stabilisiert wird.
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