„Leuchtturm in der Energieforschung“ – neues Zentrum an der Universität Göttingen soll internationale Vernetzung stärken
„International Center for Advanced Studies of Energy Conversion“ (ICASEC) heißt ein neues Studienzentrum an der Universität Göttingen. Es soll – so eine Pressemitteilung der Uni – die Hochschule im Bereich der Energieforschung stärken, indem Grundlagenforschung, internationale Vernetzung und Bildungsinitiativen durch Austauschprogramme gefördert werden. „Das Energieproblem ist eine der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Zur Bewältigung dieser Aufgabe werden enge, internationale Zusammenarbeit sowie langfristige Ansätze benötigt“, so Prof. Dr. Alec Wodtke, Sprecher von ICASEC. „Daher nimmt die Grundlagenforschung in diesem Gebiet eine entscheidende Rolle ein und wird auf lange Sicht zu wichtigen Innovationen führen.“
„Die Gründung des neuen Zentrums ist nach der Berufung von Prof. Wodtke zum Humboldt-Professor ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Universität Göttingen als einen international sichtbaren Leuchtturm im Bereich der Energieforschung zu etablieren“, so Prof. Dr. Ulf Diederichsen, Vizepräsident für Forschung.
Prof. Dr. Ulf Diederichsen, Vizepräsident für Forschung an der Universität Göttingen, Prof. Dr. Robert Schlögl, Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr, Prof. Dr. Karsten Reuter, Technische Universität München, Prof. Dr. Antoni Llobet, Institute of Chemical Research of Catalunya (ICIQ), Spanien, Prof. Dr. Alec Wodtke, Sprecher von ICASEC, und Dr. Andreas Heinrichs, IBM Almaden Research Center, San Jose (USA).
Das Zentrum wird gemeinsam von der Universität Göttingen und dem Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Göttingen finanziert. Die Mitglieder setzen sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Fakultäten für Biologie und Psychologie, für Chemie und für Physik sowie des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie Göttingen und des XLAB – Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V. zusammen. Internationale Partner sind unter anderem das Institute of Chemical Research of Catalonia in Spanien, das Dalian Institute of Chemical Physics in China und die École polytechnique fédérale de Lausanne in der Schweiz.
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