Lesehinweis auf FAZ: „Wetter-Chaos vor Gericht – Polarwirbel hält nicht, was er verspricht“
Konservative versuchen in den USA mit allen Mitteln, die Klimapolitik von Präsident Obama auszuhebeln. Als ein Beispiel dafür beschreibt Joachim Müller-Jung, in der FAZ zuständig für Natur und Wissenschaft, die Klage von Obama-Gegnern gegen Präsidenten-Berater John Holdren von 2014. Sie wollen gemeinsam mit anderen Obamas (beim Pariser Klimagipfel COP21 verteidigte) restriktivere US-Klimapolitik auf nationaler Ebene unterminieren.
Das „Competitive Enterprise Institute“ (ein konservativer Think Tank, der vor 13 Jahren mit dem Versuch Schlagzeilen machte, Präsident Bush von der Teilnahme an einem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung abzuhalten) hatte bereits am 29.10.2014 vor dem United States District Court For the District of Columbia eine Klageschrift gegen das Weiße Haus (dessen Wissenschafts- und Technik-Politik-Büro – Office of Science and Technology Policy) eingereicht mit dem Vorwurf, Holdren, Wissenschafts- und Technik-Berater des US-Präsidenten (Anfang Dezember 2015 in Paris gefragter Kronzeuge für die Erderwärmung), verbreite im Namen des Präsidenten Unwahrheiten – vor allem, was die Auswirkungen des Klimawandels auf den sogenannten Polarwirbel angehe.
In der Klage geht es laut Müller-Jung nicht darum, ob Holdren mit seiner umstrittenen These, der Polarwirbel habe sich durch die globale Erwärmung bereits messbar verändert, recht behalte. Vielmehr wollten seine Gegnern belegen, dass das Weiße Haus unbewiesene Thesen zum Klimawandel verbreite. Nach Informationen des „Climate Progress“ vom 30.10.2014 bestanden offizielle Stellen in Washington bisher darauf, dass Holdren in einem Video auf der offiziellen Homepage des Weißen Hauses seine „persönliche Meinung“ äußere. Das Verfahren dauert an und stellt auch die Klimawissenschaft selbst vor Probleme…
->Quelle (und kompletten Artikel lesen): faz.net/polarwirbel-haelt-nicht-was-er-verspricht
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