VKU zur Energieeffizienz der kommunalen Wasserwirtschaft

Hoher Stellenwert

Die Optimierung der Energiebilanz ist ein wichtiges Ziel und eine ständige Herausforderung für die kommunalen Unternehmen der Wasserwirtschaft. Der VKU hat daher die erfolgreiche Broschüre Energie im Fokus – Energieeffizienz in der kommunalen Wasserwirtschaft noch einmal vollständig überarbeitet. Sie enthält neben den aktuellen Daten zum Stand von Energieeffizienz und -erzeugung in der kommunalen Wasserwirtschaft vor allem einen Überblick über zentrale (energie-)rechtliche Anforderungen, die kommunale Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger kennen und beachten sollten. Die Beispiele aus der Unternehmenspraxis zeigen auf, wie die Energieeffizienz in den Unternehmen und Betrieben verbessert werden kann.

Die Broschüre soll belegen, dass der Stellenwert von Energieeffizienz in der kommunalen Wasserwirtschaft weiterhin ausgesprochen hoch ist. Das weitere Engagement der Unternehmen, Energiepotenziale auszuschöpfen, hänge jedoch maßgeblich von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Der VKU sieht daher die Politik gefordert, einen Rahmen zu schaffen, der die Nutzung der (natürlichen) Energiepotenziale in der kommunalen Wasserwirtschaft unterstützt, um die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers weiterhin auch unter energetischen Gesichtspunkten effizient zu gewährleisten.

Die Ergebnisse der VKU-Umfrage belegen, dass der Stellenwert von Energieeffizienz in der kommunalen Wasserwirtschaft weiterhin ausgesprochen hoch ist. Das weitere Engagement der Unternehmen, Energiepotenziale auszuschöpfen, hängt jedoch maßgeblich von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Eine Mehrzahl der kommunalen Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger beurteilt diese für die Zukunft skeptisch. Der VKU sieht die Politik gefordert, einen Rahmen zu schaffen, der die Nutzung der (natürlichen) Energiepotenziale in der kommunalen Wasserwirtschaft unterstützt. Denn nur so kann die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers auch weiterhin unter energetischen Gesichtspunkten weiterentwickelt werden.

Aus der Einleitung: „Die optimale Ausnutzung der Energiepotenziale hat sich zu einer wichtigen Säule im wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen entwickelt. Die Kostenseite der Unternehmen wird durch die Effizienzmaßnahmen entlastet, was letztlich zur Stabilität von Preisen und Gebühren beiträgt. Gleichzeitig werden Energieressourcen geschont und die Erzeugungsmöglichkeiten vor Ort optimal ausgenutzt. Damit leistet die kommunale Wasserwirtschaft auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. So produzierten laut Statistischem Bundesamt 2014 die Kläranlagen in Deutschland rund 1.340 Gigawattstunden Strom aus Klärgas. Das entspricht einem Plus von über 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung um rund 32 Prozent gegenüber dem Jahr 2008. Mit dieser Menge könnte Frankfurt am Main rein rechnerisch ein Jahr lang mit Strom versorgt werden.“

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