„Man muss es nur klug und differenziert fördern“, meint SZ-Autor Sebastian Jannasch
Denn die Stromproduktion aus Biogas müsse effizienter und nachhaltiger werden. Denn bislang sei die Stromerzeugung aus Biogas teuer, Wind- und PV-Strom billiger. Zunächst sei die Förderung von Biogas hochgefahren worden, dann habe die große Koalition 2014 „die Notbremse“ gezogen. Beide Extreme hätten in die Irre geführt. Ein Lesehinweis.
Jetzt komme es darauf an , dass die Technologie „effizienter, günstiger, flexibler und nachhaltiger“ werde. Anstelle der Vermaisung der Landschaft „sollten Biogas-Bauern verstärkt auf Einsatzstoffe zurückgreifen, die ohnehin als Abfall in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie anfallen“. Allerdings weiß auch Jannisch, dass die Energiewende mit Biogas allein nicht zu stemmen ist. Doch Biogas habe „einen wichtigen Vorzug: Im Gegensatz zu Wind- und Sonnenenergie kann Biogas rund um die Uhr bei jedem Wetter Strom liefern und somit flexibel Spitzen abdecken. Das sollte nicht leichtfertig verschenkt werden. Landwirte, die flexible Kapazitäten vorhalten, müssen auch in Zukunft eine verlässliche Vergütung erhalten.“
->Quelle und ganzer Artikel: sueddeutsche.de/vernuenftig-foerdern