Ebert-Stiftung stellt neue Studie vor – enervis bewertet Energieunion aus Verbrauchersicht
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine neue Studie der Unternehmensberatung enervis zu den Perspektiven der europäischen Energieunion für Verbraucherinnen und Verbraucher vorgestellt. In der Studie wird eine Bewertung der Strategieelemente des zentralen energiepolitischen Strategiepakets der europäischen Kommission aus Verbraucherperspektive vorgenommen und eine Gesamtbewertung abgeleitet.
Im Ergebnis seien viele Punkte der Energieunion aus Verbrauchersicht positiv zu sehen. So könnten durch Netzausbau, effizientere Koordination der nationalen Marktregeln und Belebung des Wettbewerbs auf den Endkundenmärkten die Verbraucher entlastet werden. Einzelne Initiativen gingen jedoch nicht weit genug oder seien nicht konkret genug. Daneben ist bei der Weiterentwicklung der Endkundenmärkte ein besonderes Augenmerk auf verletzliche Verbraucher notwendig.
Julius Ecke von enervis erklärt dazu: „Die Energieunion umfasst in vielen Abschnitten bereits Bekanntes, das in neue Formulierungen gefasst wird. Dennoch setzt sie wichtige Akzente durch nachgelagerte Initiativen oder durch neue Impulse zu bereits bekannten Zielen. Insgesamt ist die Strategie positiv zu bewerten und kann die Endkunden entlasten. Der Wert der Initiativen muss sich jedoch im weiteren Verlauf der Umsetzung zeigen.“
Folgt: Executive Summary