Thesen 10 – 19
These 10
Im Jahr 2040 hat der deutlich gestiegene Einfluss von Frauen in strategischen Entscheidungsprozessen in Energiewirtschaft und -politik den Ausbau nachhaltiger Energienutzung forciert und führt zu einer verstärkten Einbeziehung einer Vielzahl von betroffenen gesellschaftlichen Stakeholdern.
These 11
Im Jahr 2040 ist ein weltweites Klimaregime, mit verbindlichen und ambitionierten CO?-Reduktionszielen, umgesetzt.
These 12
Im Jahr 2040 ist ein regionales Preissystem für CO?-Emissionen (z.B. Emissionshandel oder CO?-Steuer) in Kraft und entfaltet Wirkung.
These 13
Im Jahr 2040 ist die Energieversorgung verstaatlicht, weil Energiesicherheit und -souveränität die wichtigsten Ziele nationaler Energiepolitik darstellen; die Staaten engagieren sich deshalb auch im Energiehandel.
These 14
Im Jahr 2040 sind neue multilaterale Governance-Strukturen entstanden, um die grenzüberschreitende Integration von Energiesystemen und gemeinsame Infrastrukturinvestitionen zu ermöglichen.
These 15
Im Jahr 2040 werden Energieerzeugung, Energienetze und -handel über Staatsgrenzen hinweg und überregional organisiert, orientiert an gemeinsamen Ressourcen (z.B. Windenergie in Nordeuropa); nationale Strukturen und Monopole haben sich aufgelöst.
These 16
Im Jahr 2040 verfügt Europa über eine gemeinsame Energie-Außenpolitik, inklusive gemeinsamer strategischer Infrastrukturinvestitionen und Ressourcen-Lieferabkommen mit Drittstaaten.
These 17
Im Jahr 2040 verfügt Europa über eine gemeinsame, harmonisierte Energie-Innenpolitik und einen leistungsfähigen Energie-Binnenmarkt; technisch ist Europa hocheffizient per Supergrid vernetzt.
versus
Im Jahr 2040 kommt es in Europa zu einer Re-Nationalisierung der Energiepolitik, Phasenschieber riegeln die Grenzen ab.
These 18
Im Jahr 2040 haben Staaten, die stark auf Erneuerbare Energien gesetzt haben, ihre wirtschaftliche Lage enorm verbessert und dominieren die Liste der wettbewerbsstärksten Volkswirtschaften.
These 19
Im Jahr 2040 haben eine wachsende Weltbevölkerung und gestiegener Wohlstand die Konkurrenz um endliche Energierohstoffe verschärft; es kommt immer häufiger zu gewaltsamen Konflikten innerhalb einzelner Länder und zwischen Staaten.
versus
Im Jahr 2040 kommt es trotz einer weltweit stark gestiegenen Nachfrage nach Energie nicht zu größeren Konflikten, da steigende Effizienz und Nachhaltigkeit in der Energieversorgung Knappheit ausgleicht oder verhindert.
Folgt: These 20 – 29