18 starke Partner
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze legte besonderen Wert auf die „enge Zusammenarbeit von Wissenschaftlern untereinander und mit der Wirtschaft vor Ort“. C2C trage dazu bei, dass NRW weiter zum Land der Innovationen werde. Schulze: „Rund 2000 Forscher arbeiteten in NRW an Klimaschutz-Lösungen; 47 Studiengänge in Erneuerbaren Energien werden angeboten – diesen Spitzenwert wollen wir halten. Als erstes Bundesland haben wir ein eigenes Klimaschutzgesetz verabschiedet – wir in NRW stecken 8,2 Milliarden Euro in Forschung und Lehre .“
[note Die Partner
- Akzo Nobel – Spezialchemie-Unternehmen
- BASF
- CEC -Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion – eines der jüngsten Max-Planck-Institute
- Clariant – Spezialchemie-Unternehmen
- Covestro – ausgelagerte Kunststoffsparte von Bayer
- Evonik – Spezial-Chemie-Tochter der (weißen) Ruhrkohle AG und der Degussa
- Fraunhofer UMSICHT (für Umwelt- Sicherheits- und Energietechnik – die Katalyse-Gruppe der Fraunhofer-Gesellschaft
- Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme – Europas größtes Solar-Forschungsinstitut
- KIT, Karlsruher Institut für Technologie – die „Forschungsuniversität“ der Helmholtz-Gemeinschaft
- Linde-Group – größtes Gase- und Engineering-Unternehmen der Welt
- MPI für Kohlenforschung – eines der ältesten Max-Planck-Institute
- Ruhr-Universität Bochum
- RWTH Aachen
- Siemens AG
- Thyssenkrupp AG
- TU Kaiserslautern
- Volkswagen AG
- ZBT – Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH in Duisburg]
Rolle des MPI CEC
Das MPI CEC kümmert sich in einem Teilprojekt mit weiteren Partnern um die Analyse, Reinigung und Aufbereitung der Abgase – der erste wichtige Schritt, um die entweichenden Gase (wie z.B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid oder Stickstoff) aus der Stahlproduktion nutzen zu können. Zudem entwickelt das Institut ein zentrales Labor (PLANCK Labor), das allen Projektpartnern zur Verfügung stehen wird. Hier entsteht eine besondere Gasversorgung, die es ermöglichen soll, die komplexe Zusammensetzung der Gase aus dem Stahlwerk unter definierten Bedingungen nachzustellen. Schlögl: „Hüttengas enthält leider nicht nur die Haupt-, sondern fünfhundert Spurenkomponenten – die müssen erkannt und entfernt werden. Das ist zwar keine neue Technologie, aber sehr aufwändig. Daher muss das effizient gestaltet werden.“
Eine weitere zentrale Rolle kommt dem MPI CEC bei der Überprüfung von Katalysatoren zu. Denn um das CO2 in nutzbare Stoffe, wie. z.B. alternative Treibstoffe umzuwandeln, benötigt man zwingend Katalysatoren, also Reaktionsbeschleuniger. In den nächsten zehn Jahren wird „Carbon2Chem“ eine nachhaltige Wertschöpfungskette und die enge Verzahnung von produzierenden Branchen, grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung vorantreiben.
Folgt: Robert Schlögl: Carbon2Chem – Die Rolle der Max-Planck-Gesellschaft