Seit Jahresanfang zehn Mal Berlin

Weltbevölkerungstag 2016: 7,44 Milliarden Menschen leben auf der Erde

Derzeit leben 7,44 Milliarden Menschen auf der Erde – rund 40 Millionen mehr als zu Beginn des Jahres, oder etwas mehr als zehn Mal Berlin. Diese Zahlen gab die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11.07.2016 bekannt.

Jedes Jahr 74 Millionen ungewollte Schwangerschaften

Die 7.437.300.000 Menschen (am 13.07.2016 um 18:17 Uhr) bedeuten nur einen Zwischenstand, denn die Menschheit wächst weiter – jede Sekunde um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger; besonders stark in den Entwicklungsländern – unter anderem aufgrund von ungewollten Schwangerschaften. Jede Vierte – mehr als 220 Millionen Frauen und Mädchen – kann dort nicht verhüten, obwohl sie das gerne möchte.

„Jedes Jahr gibt es in Entwicklungsländern 74 Millionen ungewollte Schwangerschaften, vor allem, weil es an Aufklärung und Verhütung mangelt und weil Frauen und Mädchen nicht gleichberechtigt sind“, sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. „Dabei ist Familienplanung ein Menschenrecht. Gerade jungen Frauen muss es ermöglicht werden, selbst zu bestimmen, ob, wann und wie viele Kinder sie bekommen. Dann ginge es Menschen in armen Ländern besser.“

Die Welt als Dorf – heute und 2050

 

Wenn die Welt heute ein Dorf mit nur 100 Einwohnern wäre, wären davon 16 Afrikaner, 60 Asiaten und zehn Europäer. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 133 Menschen steigen. Davon wären 33 Afrikaner, 73 Asiaten und zehn Europäer. Der Anteil der Europäer und Asiaten an der Weltbevölkerung sinkt somit voraussichtlich, der Anteil der Afrikaner hingegen steigt von 16 auf 25 Prozent.

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