Einflussfaktoren sind CO2-Quelle, Transportoptionen und Lagerort
Laut Pressemitteilung des Wuppertal-Instituts beleuchtet eine gerade veröffentlichte Studie die unterschiedliche Wahrnehmung von CCS in Deutschland.
Ein Grund, der die weitere Verbreitung von Technologien der CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) behindere, heißt es, sei die negative öffentliche Wahrnehmung von frühen Pilot- oder Demonstrationsprojekten in Deutschland und anderen Ländern. Die vorliegende Studie untersuche detailliert die öffentliche Wahrnehmung von CCS, indem sie verschiedene Optionen in der CCS-Kette betrachte, nämlich Abscheidung, Transport und Lagerung.
Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass die Bewertung von CCS im Durchschnitt neutral sei. Allerdings ließen sich szenarienspezifische Unterschiede feststellen, so sei die Bewertung von CCS positiver, wenn das CO2 durch Biomassekraftwerke oder -Industrie produziert werde, im Gegensatz zu einer negativeren Bewertung bei Braunkohlekraftwerken.
Das Papier „Differences in the public perception of CCS in Germany depending on [[CO2]] source, transport option and storage location“ von Elisabeth Dutschke, Katharina Wohlfahrth, Samuel Höller, Peter Viebahn, Diana Schumann und Katja Pietzner wurde im International Journal of Greenhouse Gas Control veröffentlicht und steht zum Download via ScienceDirect bereit.
->Quelle: wupperinst.org