Bundesregierung will Teilzeitautos fördern
Henrik Mortsiefer schreibt im Berliner Tagesspiegel: „Verkehrsminister Dobrindt schlägt im Entwurf eines Carsharing-Gesetzes reservierte Parkplätze, die Befreiung von Parkgebühren und eine Plakette vor. Jetzt sind die Kommunen dran – besonders die Carsharing-Hauptstadt Berlin.“
In Pankow, Mitte oder Charlottenburg könnte man sie für ein Massenphänomen halten: Carsharing-Autos stehen an jeder Ecke. Dabei sind sie, gemessen am gesamten deutschen Pkw-Bestand von mehr als 44 Millionen Fahrzeugen, nur eine Randerscheinung. Anfang des Jahres gab es bundesweit 16.100 Autos, die sich mehrere Nutzer teilen.
Obwohl die Flotte stetig wächst – vor allem die der nicht an eine Mietstation gebundenen Anbieter Drive-Now oder Car-2-Go – will die Bundesregierung den Markt jetzt mit einem Gesetz zusätzlich ankurbeln. Eigentlich schon für 2016 geplant, soll es von Juli 2017 an die Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen mit reservierten Parkplätzen, der Befreiung von Parkgebühren und einer speziellen Kennzeichnung attraktiver machen. „Wir unterstützen diese neue Form der Mobilität mit einem eigenen Gesetz“, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zum Start der Länder- und Verbändeanhörung.
->Quelle und kompletter Artikel: tagesspiegel.de/carsharing-gesetz