Streit um Forschung gegen den Klimawandel
„Soll man Hochschulen auf das Ziel der Klimarettung verpflichten?“ fragt Till-Reimer Stoldt in der Welt. „Rot-Grün und Think Tanks liebäugeln damit, Kritiker wie DFG-Präsident Strohschneider sehen die Wissenschaft in Gefahr.“
70 Meter könnte der Meeresspiegel steigen, wenn der Mensch sein klimaschädigendes Verhalten nicht radikal ändere, sagte Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, beim 25Jährigen des Wuppertal-Instituts (WI) – mehr als ein Zehntel der Menschheit wohnt an Küsten – viele Hundert Millionen wären betroffen.
Um dieses Horrorszenario zu verhindern, müsse die Wissenschaft in die Pflicht genommen werden. Sie müsse ausgerichtet werden auf das Ziel, weltweit schnellstens klimafreundliches Wirtschaften zu ermöglichen – ohne Ausstoß von Treibhausgasen, ohne Verbrauch fossiler Brennstoffe. So sehe man das zumindest beim Wuppertal-Institut. Nach dessen Wissenschaftsverständnis sollten Natur- wie Gesellschaftswissenschaften eine Art letztverbindliches Ziel anerkennen: den Kampf für die klimafreundliche, nachhaltige Weltwirtschaft.
Dieser maßgeblich von WI-Präsident Uwe Schneidewind formulierten Idee bekundeten rot-grüne Politiker immer wieder ihre Sympathie. Genau das aber erfülle die Opposition im Nordrhein-Westfalen mit Sorge. Denn Schneidewinds Auftrag an die Wissenschaften sei gefährlich – mahnten Wissenschaftler wie DFG-Präsident Peter Strohschneider. Würde Schneidewinds Idee nämlich Wirklichkeit, so sagten die Kritiker, würde die Wissenschaft „degradiert zu einer Magd der Klimaretter“…
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