Energierebellion von unten
Mit der geforderten Wärmewende müsse die Verkehrswende einhergehen: Denn 30 Prozent der weltweiten Endenergie würden im Mobilitätssektor verbraucht. Heute schon hätten aber Elektroautos wie Tesla Reichweiten von 465 km mit einer Ladung. Auto-Batterien liefern außerdem wichtige Pufferspeicher für die effiziente Energiewende in Smartgrids. Fechners Forderung: Bis 2050 keine Verbrennungsmotoren mehr.
Fechner forderte eine „Energierebellion von unten“ nach oben – von der Umstellung auf Ökostrom bis zur Blockade von Kohlebaggern will er die Intensivierung des Widerstandes; persönliche Entscheidungen im Alltag sind ihm dabei genauso wichtig wie das individuelle Bekenntnis jedes einzelnen.
Schritte zur Energieautonomie
- Steigende [[CO2]]-Bepreisung
- Ausbau der Energieversorgung zu 100% Erneuerbarer Energie bis 2030
- Divestment aller öffentlichen Institutionen
- Stopp der fossil/atomaren Subventionen
- Energieeinsparungen
- Maßnahmen für mehr Energieeffizienz
- Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2025
- Aufnahme von Klima- und Generationenschutz in die Verfassung
- Bildungs- und Werbekampagne: Empowerment
Abschließend zitierte Fechner Solarcomplex-Geschäftsführer Bene Müller: „Die Energiewende ist keine technische Aufgabe, sondern eine mentale. Sie entscheidet sich in unseren Köpfen.”
Folgt: Eicke Weber: Neue Ansätze und Gestaltungsmöglichkeiten für Solar-Technologien