Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026
Das Bundeskabinett hat am 28.09.2016 das Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 bis 2026 (NIP II) beschlossen. Das ressortübergreifende Programm stellt zum einen die Kontinuität für Forschung und Entwicklung sicher, zum anderen geht es auf die für eine Marktaktivierung notwendige Unterstützung erster Produkte ein.
NOW-Geschäftsführer Klaus Bonhoff: „Das Regierungsprogramm baut auf den Erfolgen der ersten Phase des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff? und Brennstoffzellentechnologie 2006?2016 (NIP 2007-16) auf. Im NIP wurde der Technologiereifegrad beispielsweise von Brennstoffzellenfahrzeugen oder Brennstoffzellenheizgeräten technisch und wirtschaftlich maßgeblich weiterentwickelt und eine moderne Industriebranche mit rund 500 Unternehmen und Organisationen aufgebaut. Die im Regierungsprogramm zur Fortsetzung des NIP definierten Handlungsfelder stellen den Rahmen für den begonnenen Markthochlauf dar.“
Die Umsetzung des NIP erfolgt über entsprechende Maßnahmen der beteiligten Bundesministerien. Das BMVI setzt zunächst bis 2019 250 Millionen Euro zur Unterstützung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ein. Am 29.09.2016 wurde bereits die Förderrichtlinie für „Maßnahmen der Forschung, Entwicklung und Innovation“ veröffentlicht.
Das BMWi führt seine Förderung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologieim Bereich der angewandten Forschung und Entwicklung im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms mit jährlich rund 25 Millionen Euro fort. Zudem hat das BMWi im August 2016 im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) ein Förderprogramm zur Anschaffung von Brennstoffzellenheizgeräten für Privatkunden aufgesetzt.
Die Bundesministerien für Umwelt sowie Bildung und Forschung sind wie schon während der ersten Phase des NIP weiterhin über die Strukturen der NOW GmbH in die strategische Ausgestaltung des NIP aktiv eingebunden.
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