Im Einsatz für die Erneuerbaren
Die Branche der Erneuerbaren Energien bietet in der Europäischen Union 1,2 Millionen Menschen Arbeit. Nur in China gibt es mehr Jobs in diesem Bereich. Das geht aus dem aktuellen World Energy Outlook hervor, den der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, am 30.11.2016 in Berlin vorstellte, und den eine Pressemitteilung des BMWi vom 05.12.2016 näher erläutert.
8,1 Millionen Menschen arbeiteten weltweit in der Branche der erneuerbaren Energien. Im globalen Vergleich liege China mit 3,5 Millionen Arbeitsplätzen an der Spitze, gefolgt von der Europäischen Union mit 1,2 Millionen Jobs. Brasilien belege mit rund 900.000 Beschäftigten Platz drei. Die meisten Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien hingen mit Photovoltaik zusammen, danach folgten Biomasse und Wind, heißt es weiter.
Internationale Energieagentur: Weltweite Energiewende nötig
Die IEA betone in ihrem Bericht die Notwendigkeit einer weltweiten Energiewende. Durch die bisher von der Staatengemeinschaft zugesagten Emissionsminderungen könne der Anstieg der globalen Emissionen zwar gebremst werden, allerdings nur auf 2,7 Grad bis zum Jahr 2100. Um jedoch das im Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel von maximal 2 Grad Erderwärmung zu erreichen, sei ein weiter reichender Wandel im Energiesektor nötig.
Anlässlich der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ausgerichteten Veranstaltung zur Präsentation des Berichts habe Staatssekretär Rainer Baake betont: „Ich teile die Einschätzung der IEA, dass nun auch weltweit verstärkte Anstrengungen unternommen werden müssen, um Energie effizienter zu nutzen und erneuerbare Energieerzeugung konsequent auszubauen. Auch im Hinblick auf die Arbeitsplätze, die dadurch entstehen. Dekarbonisierung bedeutet nicht Deindustrialisierung, sondern Modernisierung.“
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