Pilotversuch Wasserstoff + CO2

PSI und Energie 360° testen in Zürich Power-to-Gas-Technologie

Das größte Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften der Schweiz, das Paul Scherrer Institut (PSI) und das Zürcher Erneuerbare-Energien-Unternehmen Energie 360° unterziehen in der Biogas-Aufbereitungsanlage Werdhölzli die Power-to-Gas-Technologie einem Praxistest: Laut einer Medienmitteilung werden in einem speziellen Reaktor Wasserstoff und CO2 so durcheinander gewirbelt, dass sie sich besser zu Methan (CH4) zusammenschließen. weiterlesen…

Stromexporte und Billigsprit lassen CO2-Ausstoß 2015 auf 908 Mio. t steigen

Scheinbar Widersprüchliches von der CO2-Front – Energiebedingtes CO2 sinkt, aber genereller Anstieg
UBA-Emissionsdaten für 2015 zeigen Notwendigkeit für konsequente Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 – Hendricks: Alle Sektoren müssen für Klimaschutz liefern

Hohe Stromexporte, eine im Vergleich zum Vorjahr kühlere Witterung und günstigere Kraftstoffpreise hätten 2015 zu einem leichten Anstieg der Treibhausgasemissionen geführt, teilen BUMB und UBA mit. Das gehe aus der Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes hervor. Demnach seien die Emissionen um sechs auf 908 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gestiegen, das entspreche 0,7 Prozent. Gegenüber 1990 seien die Emissionen demnach allerdings um 27,2 Prozent gesunken. Anderes sagen die Zahlen der IEA und NOAA. weiterlesen…

Bundesverdienstkreuz für Amory Lovins

Zweiter Berlin Energy Transition Dialogue

Schon zum zweiten Mal versammelten sich am 17. und 18.03.2016 Hunderte von Gästen aus 74 Staaten zum „Berlin Energy Transition Dialogue – towards a global Energiewende“ im Berliner Außenministerium. Dessen Hausherr Steinmeier und Wirtschaftsminister Gabriel eröffneten die gemeinsam mit dem BEE veranstaltete internationale Konferenz, am zweiten Tag sprach Umweltministerin Hendricks. Einer der Höhepunkte: Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den amerikanischen Umwelt-Pionier Amory Lovins – 2009 im Time Magazine als einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt herausgestellt. weiterlesen…

Wieder Rekordtemperaturen in der Arktis

Bis zu 16 Grad Celsius über Durchschnitt – Arktische Eisschmelze gefährdet Tierwelt und ruft Ölmultis wie OMV auf den Plan

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnt angesichts der kürzlich bekannt gewordenen Rekordtemperaturen in der Arktis vor massiven negativen Auswirkungen auf dieses sensible Ökosystem und die dort ansässige Tierwelt. Denn laut NASA liegt der Temperaturanstieg in der Region bei 5,36 Grad Celsius, in manchen arktischen Regionen sogar bei 16 Grad über dem Monatsdurchschnitt für Februar der Jahre 1951-80, schreibt oekonews.at. weiterlesen…

REmap: Weckruf für Entscheidungsträger

IRENA fordert Verdoppelung des weltweiten Erneuerbaren-Anteils bis 2030

Wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien am globalen Energiemix bis 2030 verdoppelt würde, könnten jährlich bis zu 3.730 Millionen Euro eingespart werden – das 15-fache der Kosten. Dies geht aus einer Untersuchung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) hervor. weiterlesen…

Pariser Klimaschutzabkommen muss erfüllt werden

Verbände-Allianz fordert ambitionierten Klimaschutzplan 2050

Die Verbände fordern eine Anhebung des deutschen Klimaschutzziels auf mindestens 95 Prozent weniger CO2 bis zum Jahr 2050 sowie die Festlegung ambitionierter Zwischenziele für die Jahre 2030 und 2040. Diese Ziele müssten verbindlich gemacht werden, beispielsweise in einem Klimaschutzgesetz. Die Verbände fordern außerdem die gesetzliche Verankerung eines Kohleausstiegs bis spätestens 2035, wobei ein Großteil der Kohlekraftwerke schon deutlich früher vom Netz gehen müsse. weiterlesen…

„Alice, der Klimawandel und die Katze Zeta“

Ein Märchen über die Wahrheit – von Margret Boysen

PIK-Potsdam Foto © pik-potsdam.de_instituteBeim Schulausflug auf den Potsdamer Telegrafenberg läuft Alice einem weißen Kaninchen hinterher – und rutscht in den Lüftungsschacht des Supercomputers eines Klimaforschungs-Instituts. Es folgt eine Reise durch die virtuelle Welt der Rechenmodelle, vom tropischen Regenwald bis ins stille Eis der Antarktis. So ungewöhnlich beginnt eine neue Veröffentlichung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, frei nach Lewis Carrolls philosophischem Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“. Mehr als 50 Wissenschaftler des Hauses lieferten Hintergründe und Expertisen für das jetzt auf der Buchmesse Leipzig vorgestellte und im Buchhandel erhältliche Werk von Margret Boysen.
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Braunkohlereserve im Wirtschaftsausschuss umstritten

Anhörung zum Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Strommarktes

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat vor erheblichen Mehrkosten durch die von der Bundesregierung geplante Reform des Strommarktes gewarnt. Die Kostensteigerungen würden vor allem private Haushalte, kleine und mittlere Unternehmen sowie kleine Energieversorger treffen, erklärte die VKU-Geschäftsführerin Katherina Reiche am 16.03.2016 in einer Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung des Strommarktes (18/7317). Der Markt müsse dafür sorgen, dass jederzeit genau so viel Strom in das Stromnetz eingespeist werde, wie aus diesem entnommen werde, so die Begründung des Gesetzentwurfs. weiterlesen…

Vattenfalls Braunkohle schwer verkäuflich

Skeptische Bieter – muss Vattenfall doch drauflegen?

Vattenfall-Reklame an einer Berliner Hausfassade - Foto © 20110310 Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftGrund für die vermehrte Medienaufmerksamkeit: Am 16.03.2016 ist die Frist für verbindliche Angebote bei der amerikanischen Citigroup abgelaufen. Die deutsche Steag und das tschechische Energieunternehmen CEZ sind wohl doch vor dem Risiken zurückgeschreckt, gaben folglich doch kein verbindliches Gebot ab. Andere Bieter haben zwar Offerten eingereicht, doch Insider argwöhnen, sie hätten kaum mehr als einen mittleren dreistelligen Millionen-Betrag geboten. Andere vermuten, Vattenfall müsse noch einen Batzen drauflegen, um seine Schmutzstromsparte los zu werden. Laut n-tv fordert der „deutsche Versorger Steag eine milliardenschwere Finanzspritze des schwedischen Konzerns“. Das hatte Greenpeace Nord auch schon einmal gefordert, bevor die Citigroup den deutschen Grünstromanbieter vom Bieterverfahren ausgeschlossen hatte (siehe solarify.eu/vattenfall-wirft-greenpeace-raus). weiterlesen…