Auch China meldet Fusions-Fortschritt

Rekord: 1’42“ lang Plasma auf 50 Mio. Grad gehalten

Kurz nach dem Erfolg deutscher Forscher am 03.02.2016 im Greifswalder Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) – sie erzeugten in der weltgrößten Fusionsanlage vom Typ Stellarator Wasserstoff-Plasma von mehr als 100 Millionen Grad (siehe solarify.eu/wendelstein-7-x-erzeugt-erstes-wasserstoff-plasma) – meldeten am 05.02.2016 Wissenschaftler aus China, dass sie in einem Tokamak-Reaktor die bisher längste Reaktionsdauer aufrechterhalten konnten, allerdings bei der Hälfte der „deutschen“ Temperatur. weiterlesen…

Strom aus Abfall

Erneuerbare Energie aus organischen Abfällen – Universität Bayreuth koordiniert neues Verbundprojekt zur optimierten kommunalen Energieversorgung

Organische Abfälle gelten zwar schon lange als Ressource für die Energiegewinnung, ein Energieträger, der im Zug der Energiewende weiter an Bedeutung gewinnen wird; aber bisher nutzen sie nur größerere Städte zur Energieversorgung. Denn erst ab 200.000 Einwohnern entstehen genügend organische Abfälle, dass sie in Biogasanlagen wirtschaftlich genutzt werden können. Hier setzt das neue bayerische Forschungsprojekt „FOR10‘000“ an.
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Gut saniert = viel gespart

22 Prozent mehr Investitionen: energetisches Sanieren und Bauen weiter im Trend – Förderungen immer attraktiver

Am 10.02.2016 beginnt die Fastenzeit, viele treten bewusst kürzer. Warum eigentlich nicht auch beim Energieverbrauch? Schließlich hat ein bewusster Umgang mit Energie mehrere Vorteile: Er hilft nicht nur Energie sparen, sondern schont zusätzlich den Geldbeutel und das Klima – teilt das BMWi mit.
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Im Divestment vorne

Münster verzichtet als erste deutsche Stadt auf klimaschädliche Geldanlagen

Die Stadt Münster hat nachhaltige und soziale Mindeststandards für kommunale Finanzanlagen beschlossen. Es könnte der Beginn einer neuen wirtschaftlichen Bewegung sein – des „Divestment“, des Rückzugs kommunaler Investitionen aus fossilen Energieträgern. Ein Bericht der Heinrich-Böll-Stiftung von Gerhard Joksch. weiterlesen…

Umsetzung von Klimazielen erfordert rasches Handeln

Studie aus Bern

Das Paris-Abkommen der UN-Klimakonferenz wird zwar als historisch bezeichnet, aber der Erfolg hängt von einer raschen Umsetzung ab. Was ein Hinauszögern von CO2-Reduktionen für das Klima und die Ozeane zur Folge hätte, haben nun die Klimaphysiker Patrik Pfister und  Thomas Stocker vom Oeschger-Zentrum für Klimaforschung der Universität Bern berechnet und im Open Access-Journal Environmental Research Letters. weiterlesen…

Bald CO2-Grenzwerte für Flugzeuge?

Bis 2020 Vertrag

Die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO will Grenzwerte für den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase von Flugzeugen festlegen. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) begrüßte laut BIZZ energy today die von der Sonderorganisation der Vereinten Nationen für den Luftfahrtverkehr (ICAO) geplante Einführung von CO2-Grenzwerten. weiterlesen…

easyJet mit Konzeptentwurf für Hybrid-Flugzeug

Noch 2016 erste Versuche mit Brennstoffzelle und regenerativen Bremsen

Der Billigflieger easyJet hat im Rahmen ihrer Strategie, den Carbon Footprint seiner Passagiere in den nächsten fünf Jahren um um 7% zu senken, Pläne für ein nach eigener Aussage revolutionäres Brennstoffzellen-System für seine Flugzeuge veröffentlicht. Jährlich könnten damit rund 50.000 Tonnen Treibstoff und die damit verbundenen CO2-Emissionen eingespart werden. Heute verursacht jeder Passagierkilometer 81,05 Gramm CO2. weiterlesen…

CETA und TTIP kontraproduktiv für Klima

Investorenrechte in EU-Handelsabkommen blockieren Energiewende und behindern Klimaschutz

„Bestehende Handels- und Investitionsabkommen schränken den politischen Spielraum der Regierungen im Kampf gegen den Klimawandel bereits enorm ein. Wenn nun TTIP und CETA durch ISDS ebenfalls die Möglichkeit für Investor-Staat-Klagen eröffnen, bedeutet das eine beträchtliche Ausweitung der internationalen Investitionsschiedsgerichtsbarkeit – mit unvorhersehbaren finanziellen Risiken für Regierungen auf beiden Seiten des Atlantiks.“ Zu diesem Schluss kommt die zwölfseitige Studie von vier NGOs unter dem Titel „Ein Paradies für Umweltsünder“. weiterlesen…

Offshore-Wind-Weltrekord

Weltweit 12 GW – 65 Prozent der neu ans Netz gegangenen 3,7 GW in Deutschland

Das Marktforschungs- und Beratungs-Unternehmen Navigant Research hat die Zahlen für den weltweiten Offshore-Windenergie-Ausbau veröffentlicht. Demnach wurde im vergangenen Jahr mit der neu ans Netz gegangenen Leistung von 3,7 GW ein neuer Rekord aufgestellt – insgesamt wurden 12 GW weltweit erreicht. weiterlesen…

Wissenslücken bei Bioenergie

Zu wenig über Auswirkungen bekannt, aber Bioenergieproduktion eher negativ

27 Forscher aus Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Österreich, der Schweiz, Schweden und Spanien haben 316 wissenschaftliche Artikel über die Auswirkungen von Produktion und Nutzung der Bioenergie untersucht. Ihr jetzt in CGB Bioenergy veröffentlichtes Ergebnis: Wir wissen nach wie vor zu wenig über den Zusammenhang zwischen Bioenergie und nachhaltiger Entwicklung. weiterlesen…