Energiewende – Was wir können und was wir wollen

Ein Vortrag in der Berliner Humboldt-Uni

Auf Einladung des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik (HZK) und der Stiftung Mercator sprach Prof. Robert Schlögl (FHI Berlin und MPI CEC, Mülheim a.d. Ruhr) am 14.01.2016 im Kinosaal der Humboldt-Universität zu Berlin über das Thema: „Energiewende – Was wir können und was wir wollen“. weiterlesen…

Klimawandel könnte Eiszeit verschieben

PIK-Forscher knacken Eiszeiten-Code

Der Mensch ist zu einer geologischen Kraft geworden, die den Beginn der nächsten Eiszeit unterdrücken kann. Das zeigt eine Studie, die jetzt in Nature veröffentlicht wurde. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben den Code der Eiszeiten geknackt und in dem Verhältnis von Sonneneinstrahlung auf die Erde und CO2-Konzentration in der Atmosphäre den Schlüssel gefunden, um die letzten acht Eiszyklen der Erdgeschichte zu erklären. Gleichzeitig machen ihre Ergebnisse deutlich, dass schon eine moderate Störung des natürlichen Kohlenstoffhaushalts des Planeten durch den Menschen die nächste Eiszeit um 100.000 Jahre verschieben könnte. weiterlesen…

Weltwirtschaftsforum: Hauptgefahr Klimaversagen

Scheitern der Klimapolitik größtes Risiko

Dem am 12.01.2016 in London vorgelegten Welt-Risiko-Bericht 2016 folgend besteht die gravierendste  Gefahr für die Menschheit in einem möglichen Versagen der Klimapolitik. Das Davoser Weltwirtschaftsforum befragt jedes Jahr weltweit Führungskräfte und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zur Eintrittswahrscheinlichkeit von globalen Risiken innerhalb der nächsten zehn Jahre. Auf mehr als 100 Seiten gibt der Bericht über die Einschätzung der Auswirkungen und Eintrittswahrscheinlichkeiten von 29 verschiedene globale Risiken. weiterlesen…

Hans-Josef Fells Bewertung des Agora-Vorschlags

Kohleausstieg

Der Ausstieg aus der Kohleenergie ist unausweichlich, lediglich die Frage nach dem „Wie?“ ist noch nicht geklärt. Der Think Tank Agora Energiewende stellte Anfang dieser Woche in seinem Konzept zur schrittweisen Dekarbonisierung des deutschen Stromsektors ein Konsensverfahren zum Kohleausstieg vor (siehe solarify.eu/agora-kohleausstieg-moeglich). Energieexperte Hans-Josef Fell urteilt über den Agora-Vorschlag: „Es ist richtig, dass der Konsens mit den Betreibern gesucht wird. Ein gesetzlicher Zwang zum Ausstieg würde nur zu entsprechenden Gegenreaktionen führen. Die Zielvorgaben von Agora bedürfen aber zwingend einer Überarbeitung.“ weiterlesen…

COP21 Ansporn für hessischen Klimaschutz

Klimaschutzministerin Priska Hinz: „Wir werden bis Ende 2016 einen Integrierten Klimaschutzplan 2025 vorlegen“

„Die wichtigste Botschaft des Pariser Klimaabkommens ist der Beschluss und die Einigung darüber, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Damit hat sich die internationale Staatengemeinschaft ein ambitioniertes Ziel gesetzt, das auch für uns in Hessen Ansporn ist. Wir werden den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel noch intensiver als bisher vorantreiben“, sagte die hessische Klimaschutzministerin Priska Hinz zur Eröffnung der Fachtagung „Klimaschutz global und regional“am 15.01.2015 im Frankfurter Haus am Dom in Frankfurt. weiterlesen…

So gut schmeckt Klimaschutz

Gemeinsam für eine klimafreundliche Ernährung

WWF und GOURMET starten Kooperation für eine umwelt- und klimafreundliche Ernährung am Arbeitsplatz, im Kindergarten und in der Schule.

„Was wir essen wirkt sich nicht nur auf unser Wohlbefinden aus, sondern auch auf Umwelt und Klima. Rund ein Viertel unseres ökologischen Fußabdruckes ist auf unsere Ernährung zurückzuführen. Deshalb ist es vielen unserer Gäste und uns selbst ein Herzensanliegen, beim Kochen und Essen die natürlichen Ressourcen zu schonen. Die Partnerschaft mit dem WWF soll uns dabei unterstützen und inspirieren“, sagt GOURMET-Geschäftsführer Herbert Fuchs zum Start der Zusammenarbeit mit dem WWF. weiterlesen…

Solar-Ballon produziert permanent Energie

Neue Technologie

Wir alle kennen die Vorteile der Sonnenenergie: Sie ist sauber und billig. Das Problem mit Erneuerbaren Energien ist, dass wir keine konstante Versorgung mit Sonnenschein, Wind- oder Wellenenergie garantiert bekommen. Die sauberen Energiequellen schwanken von Natur aus. Aber könnten vorüberziehende Wolken für die Sonnenenergie zumindest den Schlüssel zu einer sauberen Energiezukunft bedeuten? fragt CNBC und hat eine Antwort. weiterlesen…

Energiewende historisch beispielloses Projekt – Lernfeld für noch Größeres

Peter Hennicke über Forschung und Wissenschaft, Szenarioanalysen und demokratische Legitimation der Wissenschaftspolitik der Regierung

Mit freundlicher Genehmigung von Gerd Stadermann und Klaus Oberzig

In einem Interview für ein Buchprojekt von Gerd Stadermann und Klaus Oberzig mit Peter Hennicke, dem langjährigen Präsidenten des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie, sprach sich dieser dafür aus, das „Instrument der direkten Kommunikation zwischen Parlament, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mehr [zu] nutzen“. Zur allgemeinen Glaubwürdigkeit von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, sagte Hennicke, er glaube „unbesehen heute keiner Szenarioanalyse“ mehr wenn sie „keine konkurrierenden Ansätze und Modellanalysen unter unterschiedlichen Annahmen“ enthalte. Er forderte, „das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich zu stoppen“, im globalen Maßstab müssten „die Armuts- und die Ernährungsfragen gelöst werden“, die eng damit verbunden seien – und der Finanzmarkt müsse „reguliert werden und wieder eine dienende Rolle für die reale Kapitalakkumulation einnehmen“. weiterlesen…

EE-Investitions-Rekord 2015

BNEF meldet für 2015 sechs Mal so viele Investitionen in Erneuerbare-Energien-Finanzierungen wie 2004

2015 wurde in China, Afrika, den USA, Lateinamerika und Indien so viel in saubere Energien investiert, dass weltweit ein neuer Rekord erzielt wurde: Die globale Gesamtinvestitions-Summe von 329,3 Milliarden US-Dollar lag 4 % über dem Vorjahr (315,9 Mrd. USD) und sogar 3 % über dem bisherigen Rekord von 2011. Aktuelle Zahlen von Bloomberg New Energy Finance zeigen, dass 2015 fast sechsmal so viel in Erneuerbare investiert wurde als 2004, obwohl vier Gründe das auch hätten verhindern können. weiterlesen…

Milliardenklage gegen Klimaschutz

Konzern TransCanada will 15.000.000.000 Dollar (13,82 Mrd. Euro) wegen Obamas Weigerung

Am 06.11.2015 hat US-Präsident Obama bekannt gegeben, dass er die Erlaubnis für eine große Pipeline aus Kanada durch die USA mit Namen „Keystone XL“ nicht erteilen werde. Nun klagt der kanadische Konzern TransCanada auf der Basis des Investitionsschutzkapitels von NAFTA auf 15 Milliarden Dollar Schadensersatz (13,8 Mrd. Euro). Das berichtet das Münchner Umwelt-Institut.
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