Nachhaltigkeit auf europäisch

Falkenberg im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung: Deutschland vorbildlich

Nachhaltigkeit sollte auch auf europäischer Ebene ein Entscheidungskriterium sein, das dann aber auf alle Fachbereiche angewendet werden müsse. Diese Forderung erhob Karl Falkenberg*), seit 01.09.2015 Sonderberater für nachhaltige Entwicklung beim Europäischen Zentrum für politische Strategie (EPSC) der EU-Kommission, am 13.01.2016 während der Sitzung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung. Deutschland sei durch seine institutionelle Verankerung von Nachhaltigkeit vorbildlich, so Falkenberg: „Es gibt in Deutschland in dem Bereich vielfältige Möglichkeiten, die man nach Europa mitnehmen kann“. weiterlesen…

Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung

Seit mehr als zehn Jahren hat die Zukunft einen festen Platz im Deutschen Bundestag: Mit dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung wurde Nachhaltigkeit auf die Parlamentsebene geholt. „Heute nicht auf Kosten von morgen leben!“ – so lautet das Leitmotiv für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Politik, die Verantwortung für die heute lebenden Menschen genauso wie für weiterlesen…

„PV-Pilotausschreibungen voller Erfolg“

Gabriel: „Hohe Wettbewerbsintensität in allen drei Ausschreibungsrunden“- Kritik

Gegenüber vom VKU: Energiewendeplakat vor BMWI - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftAus einer Pressemitteilung des BMWi: „Die Erneuerbaren Energien sind längst keine Nischentechnologie mehr, sie werden erwachsen. Deshalb soll die Höhe ihrer Förderung künftig nicht mehr staatlich festgelegt, sondern wettbewerblich am Markt bestimmt werden. Der am 13.01.2016 im Kabinett verabschiedete BMWi-Erfahrungsbericht zu den Pilotausschreibungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Jahr 2015 zeigt, dass das Instrument der Ausschreibungen erfolgreich ist und gut funktioniert.“ weiterlesen…

BDEW-Chefin Müller zu RWE

Im Vorstand für angekündigte Umstrukturierungen zuständig

BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller wechselt zum Energiekonzern RWE. Dort soll sie sich im Vorstand um die Neuaufstellung des Energiekonzerns kümmern, der sein Geschäft aufspalten und eine eigene Tochter für erneuerbare Energien gründen will – wie Sandra Enkhardt in pv magazine schreibt. Zum 01.05.2015 soll die ehemalige Kanzleramtsministerin von Angela Merkel (CDU) ihren neuen Job antreten. weiterlesen…

Klimaschutz in die Verfassung

„Umsetzung des Verfassungsziels Klimaschutz muss ambitioniertes Klimaschutzgesetz regeln“

Auf ihrer Winter-Fraktionsklausur 2016 hat die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, den Klimaschutz in die Verfassung aufzunehmen. In der sogenannten Weimarer Erklärung heißt es: „Die Umsetzung des Verfassungsziels Klimaschutz muss ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz regeln, das bis 2050 jährliche Zielvorgaben für die Sektoren Stromerzeugung, Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft festlegt und mit konkreten Klimaschutzmaßnahmen versieht.“ weiterlesen…

Ekolyser-Prototyp läuft geplante tausend Stunden

Jülicher Forscher entwickeln kostengünstige Energiespeichermethoden

Wasserstoff und die Zukunft der Energieversorgung: Im Projekt Ekolyser entwickeln Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich zusammen mit Partnern aus Wissenschaft (dem Mülheimer Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim) und Industrie Methoden für die Produktion von Wasserstoff mittels Elektrolyse von Wasser. In einer neuen Testanlage erprobten sie robustere und kostengünstige Werkstoffe. Der Prototyp hat nun seine vorgesehene Laufzeit von 1.000 Stunden erreicht. Bis 2020 soll die entwickelte Technologie für die breite Anwendung einsatzfähig sein. weiterlesen…

Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM)-Elektrolyse

Bei der modernen Polymer-Elektrolyt-Membran (PEM)-Elektrolyse wird destilliertes Wasser durch elektrischen Strom an Elektroden in Sauerstoff, freie Elektronen und positiv geladene Wasserstoff-Ionen (Protonen) gespalten. Die Ionen treten durch eine Membran und verbinden sich mit den Elektronen zu Wasserstoff. Für ein effizientes System werden mehrere dieser Zellen in sogenannten Stacks hintereinander geschaltet, wie Batterien in einer Stabtaschenlampe. weiterlesen…

Offizielle Reaktionen auf Agora-Vorschlag

Kurz-Frage-und-Antwort-Spiel in der Bundespressekonferenz

Die zuständigen Ministerien äußersten sich relativ unterschiedlich zum Vorschlag eines geregelten Kohleausstiegs von Agora Energiewende. Die BMUB-Sprecherin fand es gut, dass sowohl die Energieversorgungssicherheit nicht gefährdet werde, als auch Strukturbrüche vermieden werden könnten. Die BMWi-Sprecherin wies darauf hin, der Minister habe sich schon vor langer Zeit dazu geäußert, dass ein gleichzeitiger Ausstieg von Atom und Kohle für den Industriestandort Deutschland nicht sinnvoll sei. weiterlesen…

Mehr als 1.000 Einwendungen gegen geplanten Tagebau Gubin

Brandenburger Grenzanrainer protestieren in und mit Polen gegen Braunkohle

Mehr als 1.000 Einwendungen gegen den geplanten Tagebau und das neue Braunkohlekraftwerk bei Gubin haben deutsche Kommunalpolitiker zusammen mit dem Umweltverband GRÜNE LIGA am 11.01.2015, dem vorletzten Tag der grenzüberschreitenden Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Vorhaben, laut einer Pressemitteilung im polnischen Gorzów  übergeben. weiterlesen…

Agora: Kohleausstieg möglich

Wie der Abschied von der Kohleverstromung bis 2040 gelingen kann – 11 Eckpunkte zur Dekarbonisierung des Stromsektors – Agora Energiewende regt „Runden Tisch Nationaler Kohlekonsens“ an

Nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht Deutschland wie alle anderen Länder in der Pflicht, sein Energiesystem zu dekarbonisieren. Agora Energiewende hat deshalb einen konsensorientierten Vorschlag für einen geordneten Rückzug aus der klimaschädlichen Verstromung von Braun- und Steinkohle bis 2040 ausgearbeitet. Agora-Direktor Patrick Graichen schlägt der Bundesregierung vor, bald einen „Runden Tisch Nationaler Kohlekonsens“ einzuberufen. Hierbei gehe es um einen vertrauensvollen Dialogprozess unter allen Beteiligten, in dem ausgewogene und faire Kernelemente des Abschieds von der Kohleverstromung ausgehandelt würden. Der Vorschlag von Agora Energiewende benennt dazu elf wesentliche Eckpunkte. Er wurde am 13.01.2015 in Berlin öffentlich vorgestellt. weiterlesen…