Risse in belgischen AKW werden politisch

Anfrage der Grünen und BBU-Forderung

Nach den Rissen in den belgischen Atommeilern Doel 3 und Tihange 2 fragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7118). Gegenstand sind auch die Laufzeitverlängerungen von Doel 1 und Doel 2 bis 2025. Nach der automatischen Schnellabschaltung des Atomreaktors Doel 1 (Solarify berichtete) hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut die sofortige und endgültige Stilllegung aller belgischen Atomkraftwerke gefordert. Doel wird zudem seit 2014 von der Lingener Brennelementefabrik mit Brennstäben versorgt; bis Januar 2017 sind weitere fünf Transporte genehmigt. weiterlesen…

Welt: Vier Gründe, warum die Autobauer vor 2016 zittern

Von Dieselgate-Ausschuss über neue Testverfahren bis zu CO2-Grenzwerten

Die Autobauer bangen um Milliardengewinne – und im neuen Jahr zudem um den gewohnten Schutz durch die Bundeskanzlerin. Skandalfolgen – seitdem der Volkswagen-Konzern habe einräumen müssen, bei den Diesel-Schadstofftests betrogen zu haben. Eine lesenswerte Auflistung der Welt.

Die Industrie selbst wisse, dass sie nach dem Fall Volkswagen in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition sei. „Die Glaubwürdigkeit der Autoindustrie in Brüssel ist verschwunden“, sagte Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Duisburger Center Automotive Research (CAR). „Die Geduld der Politik ist vorbei.“ Die Welt nennt vier Herausforderungen:

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Sieben Tonnen Quecksilber aus deutschen Kohleschloten

Bedenklicher Ausstoß deutscher Kraftwerke

Wenn es nach einer Studie des Instituts für Ökologie und Politik (Ökopol) im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion geht, können die deutschen Kohlekraftwerke nur wegen zu lockerer Quecksilber-Grenzwerte weiter dampfen – und müssten eigentlich bis auf ein einziges (das mittlerweile stillgelegte Kraftwerk Datteln) vom Netz genommen werden. Vor allem die Braunkohlemeiler stoßen viel zu viel Schwermetall aus. weiterlesen…

Neue Wege zu hybriden Solarzellen

Nanostrukturiertes Germanium für portable Photovoltaik und Akku-Elektroden

Mit einem neuen Verfahren stellten Forscher der Technischen Universität (TUM) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), beide München, hauchdünne, robuste und gleichzeitig hochporöse Halbleiterschichten her. Ein viel versprechendes Material – beispielsweise für kleine, leichte und langlebige flexible Solarzellen oder Elektroden für leistungsfähigere Akkus. weiterlesen…

Mehr Wasserstoff durch neue Nanopartikel

Regenerative Energien: Geheimtipp Nanopartikel aus Nickel und Eisen

Die Zukunft der Erneuerbaren Energien hängt eng damit zusammen, wie effizient sich der erzeugte Strom speichern lässt. Ein viel versprechendes Speichermedium ist unzweifelhaft Wasserstoff. Er entsteht mit Hilfe des Stroms (Katalyse) aus Wasser und kann je nach Bedarf wieder als Energiequelle genutzt werden. LMU-Forscher des Bereichs Energiekonversion bei der Nanosystems Initiative Munich (NIM) haben jetzt Eisen-Nickel-Oxid-Nanopartikel synthetisiert, mit deren Hilfe die Wasseroxidation bis zu zehnmal effektiver abläuft. weiterlesen…

Klimaskeptiker verklagten Obama-Berater

Lesehinweis auf FAZ: „Wetter-Chaos vor Gericht – Polarwirbel hält nicht, was er verspricht“

Konservative versuchen in den USA mit allen Mitteln, die Klimapolitik von Präsident Obama auszuhebeln. Als ein Beispiel dafür beschreibt , in der FAZ zuständig für Natur und Wissenschaft, die Klage von Obama-Gegnern gegen Präsidenten-Berater John Holdren von 2014. Sie wollen gemeinsam mit anderen Obamas (beim Pariser Klimagipfel COP21 verteidigte) restriktivere US-Klimapolitik auf nationaler Ebene unterminieren. weiterlesen…

2015: Erfolgsjahr für Erneuerbare

Aus dem Jahresrückblick der Badischen Zeitung
Stromerzeugung aus Kohle und Gas sinkt im Mai auf Tiefpunkt – Erneuerbare Energien boomen

Mit freundlicher Genehmigung von Bernward Janzing

Eigentlich ist das ja unmöglich, was gerade im Zuge der Energiewende passiert – zumindest, wenn man jenen Glauben schenkt, die es nach landläufiger Meinung wissen müssen: den Stromkonzernen. Schließlich hatte uns doch 1993 die geballte Kompetenz von Badenwerk, RWE & Co. in ganzseitigen Anzeigen aufgeklärt: „Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken.“ Merkwürdig nun, dass die Erneuerbaren im Jahr 2015 satte 32 Prozent des hiesigen Strombedarfs gedeckt haben, was nach Adam Riese bekanntlich deutlich mehr ist als vier. weiterlesen…

EEG-Kostensenkungen ermöglichten COP21-Beschluss

Das EEG im Lichte von Paris – Kosten der Energiewende aus deutscher und internationaler Perspektive

Die Beschlüsse der Klimakonferenz in Paris leiten eine neue Phase der internationalen Klimapolitik ein. Eine Stromerzeugung ohne klimaschädliche Treibhausgase steht erstmals auf der energie- und klimapolitischen Agenda aller Staaten. Das EEG kann dabei weltweit Vorbild für die Förderung Erneuerbarer Energien sein: Allein in Deutschland hat es in den vergangenen 15 Jahren zu einer massiven Ausweitung der regenerativen Stromerzeugung von etwa 10 Terawattstunden (Twh) auf etwa 136 TWh 2014 geführt. Dies zeigt eine kostenseitige Bilanz des Öko-Instituts im Auftrag des baden-württembergischen Umweltministeriums.
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