„Wichtiges Signal, dass Deutschland beim Klimaschutz handlungsfähig bleibt“


Frage- und Antwortspiel aus der Bundespressekonferenz zum Thema Klimaschutzplan 2050

BPK - Foto Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftNach der qualvollen Einigung innerhalb der Bundesregierung auf den abgespeckten Klimaschutzplan 2050 entspann sich am Mittag des 11.11.2016 kurz nach 11 Uhr 11 ein Frage- und Antwortspiel in der Bundespressekonferenz zwischen Korrespondenten und dem Stellvertretenden Regierungssprecher Georg Streiter sowie den Sprechen von BMUB und BMWi. Solarify dokumentiert die Mitschrift. weiterlesen…

Trügerische Vielfalt


Stromanbieter und ihre Vertriebsmarken – Tochtergesellschaften und Beteiligungen: Wer gehört zu wem?

Seit der Liberalisierung des Strommarktes können Verbraucher ihre Energie nicht nur vom regionalen Versorger beziehen, sondern aus dem Tarifangebot von mehr als 1.000 Stromanbietern auswählen, so melden es die Vergleichsportale. Alter Stromzähler - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDoch ein Blick in die Tariflisten der Stromrechner zeige eine trügerische Vielfalt, wie der Strom-Report analysiert hat: „Die großen Stromanbieter aber auch die sogenannten Discounter sind oft gleich mit mehreren Marken in den TOP-10-Platzierungen zu finden. Das drängt Wettbewerber aus dem Rennen und erschwert Stromkunden den Überblick.“ weiterlesen…

Verschläft Deutschland die Energiewende?


-mit freundlicher Genehmigung
Kommentar von Franz Alt

Franz Alt - Foto © Bigi AltSachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich ist angeblich für die Energiewende – aber die Rettung seiner sächsischen Braunkohle ist ihm wichtiger. Ebenso energiewendefreudig tönt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Dieser Kohle-Kraft von der SPD sind die wenigen Arbeitsplätze in der Kohlewirtschaft entschieden wichtiger als die weit mehr Jobs, die durch eine intelligente erneuerbare Energiewende entstehen. Die große Kohle-Koalition in Deutschland machte Umweltministerin Barbara Hendricks das Leben vor dem Umweltgipfel im Marrakesch besonders schwer… weiterlesen…

Klimaschutzplan 2050: Entwurf und Wirklichkeit


Was blieb übrig? Die Originaltexte

Das BMUB hat am 06.09.2016 die Ressortabstimmung für den Hausentwurf des Klimaschutzplans 2050 eingeleitet. Direkt im Anschluss wurden die Bundestagsfraktionen informiert, zudem wurden Bundesländer und Verbände um Stellungnahme gebeten. Für Verbände fand zudem am 27.09.2016 eine Anhörung in Berlin statt… weiterlesen…

Reaktionen auf Klimaschutzplan 2050


Kleines Karo“

Klimaschutzplan 2050 - Beitrag UBA April 2016 - Titel © UBADas „Klimschutzplänchen“ der Bundesregierung stößt auf gemischte Echos. Den einen (DENEFF) fehlen Strategien, anderen erscheint das „Langfristziel für 2050 widersprüchlich“ (Germanwatch), wieder andere sehen Geschenke“ an Industrie und Kohle-Lobby (BUND) – der allgemeine Tenor ist „Mehr Schatten als Licht“ (WWF Deutschland) oder „Klimaschutz light“ (BEE). Viele bezweifeln, dass die Bundesregierung damit ihre CO2-Minderungsziele bis 2020 überhaupt erreicht. Solarify dokumentiert die Erklärungen.
weiterlesen…

Doch noch Klimaschutzplan 2050

Gabriel holt kleinen CO2-Rabatt für Industrie heraus

Bis 2030 muss die Industrie nun 140 bis 143 Millionen Tonnen (49 bis 51 Prozent) CO2 einsparen (wie das ZDF aus Regierungskreisen erfuhr). Das sind etwa 10 Millionen Tonnen weniger als zuletzt von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) vorgesehen. Die Energiewirtschaft muss ihren Ausstoß auf 62 Prozent weniger als 1990 senken. Der Gebäudewirtschaft wird eine Minderung um 67 Prozent auf 70 bis 72 Millionen Tonnen CO2 auferlegt. Der Verkehrssektor, der bislang kaum Einsparleistungen erbracht hat, muss die Emissionen bis 2030 um 40 bis 42 Prozent auf 95 bis 98 Millionen Tonnen verringern, die Landwirtschaft um 31 bis 34 Prozent auf 58 bis 61 Millionen Tonnen und sonstige Bereiche, vor allem die Abfallwirtschaft, um 87 Prozent auf fünf Millionen Tonnen. weiterlesen…

BMVI und KBA im Abgas-Zwielicht


Autohersteller schreiben am Abgas-Bericht mit

diesel-auspuff-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarify-20161021„Zwischen Kraftfahrt-Bundesamt, Autokonzernen und Verkehrsministerium herrscht bestes Einvernehmen“, textet ironisch auf SPIEGEL-Online. Beim Untersuchungsbericht zum Dieselskandal hätten die Hersteller „munter“ mitformuliert. Das Bundesverkehrsministerium hat unterdessen Vorwürfe zurückgewiesen, bei der Aufarbeitung des Dieselskandals sei es zu Kumpaneien zwischen dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) und den Autobauern gekommen. weiterlesen…

Globale Energiewende als Berufung

Abschiedssymposium für ISE-Chef Eicke R. Weber

Mit einem wissenschaftlichen Symposium zur globalen Energiewende hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE am 11.11.2016 im Konzerthaus Freiburg die Verdienste von Prof. Eicke R. Weber gewürdigt, der die Leitung des Instituts zum Jahresende aus Altersgründen abgeben wird. Weber habe der deutschen Solarforschung eine weltweit beachtete Stimme gegeben und sich mit großem Engagement wissenschaftlich wie politisch für die Energiewende eingesetzt. Auch die Struktur und Geschäftsfelder des Instituts habe er darauf ausgerichtet und die Belegschaft seit 2006 auf heute 1.100 Mitarbeitende mehr als verdoppelt, der weitgehend selbst verdiente Betriebshaushalt sei in dieser Zeit von ca. 25 Mio. auf 73 Mio. Euro (2015) angewachsen. Solarify dokumentiert eine Medienmitteilung. weiterlesen…

SRF: Ist Trumps Wahl ein „Desaster für den Planeten“?

USA werden Kampf gegen Klimawandel bremsen

Bei den Delegierten des Klimagipfels in Marrakesch herrscht nach Trumps Wahl Krisenstimmung, berichtet das Schweizer Radio und Fernsehen auf seiner Webseite. Trumps Wahl wird als „worst case“ gesehen. Denn der gewählte Präsident hält den Klimawandel für eine „Fiktion“. Trump könnte als schlechtes Vorbild weltweit Maßnahmen gegen den Klimawandel bremsen. weiterlesen…

KBA: VW hat manipuliert

Kraftfahrt-Bundesamt widerspricht Wolfsburg in Bundestags-Untersuchungsausschuss

VW-Transparent 'Wir brauchen Euch'- Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft 11.11.2015Die Darstellung des Volkswagenkonzerns, er habe in der Abgasaffäre europäisches Recht eingehalten, gerät in Zweifel. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verneint jedenfalls die Behauptung der Wolfsburger und bekräftigte am späten Donnerstagabend (10.11.2016) im Diesel-Untersuchungsausschuss des Bundestages die Ansicht, wonach VW eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet habe, um die Emissionswerte von Dieselautos zu manipulieren – so der parlamentseigene Pressedienst „heute im bundestag“. weiterlesen…