FVEE-Jahrestagung „Energiewende gestalten“

Beiträge der Forschung ausgelotet

fvee-jahresversammlung-2016-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarifyDie Jahrestagung des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien (FVEE) am 2. und 3. November 2016 im Berliner Umweltforum stand unter dem Motto „Forschung für die Energiewende – Die Gestaltung des Energiesystems“. Folgt man den Beschlüssen der Pariser Klimakonferenz, dann muss die Energieversorgung bis Mitte des 21. Jahrhunderts klimaneutral erfolgen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien spielt dafür eine Schlüsselrolle. Um das Ziel einer nachhaltigen Energieversorgung zu erreichen, gibt es verschiedene Wege. Die Tagung des FVEE beschäftigte sich mit der Frage, welche Optionen die Politik hat, die Energiewende zu einem Erfolg zu führen und die gesetzten Klimaziele zu erreichen und welchen Beitrag die Forschung dazu leisten kann. Eine Medienmitteilung des FVEE. weiterlesen…

Guardian: Geheimpläne zur Streichung des Einspeisevorrangs

Erneuerbare könnten europäischen Einspeisevorrang verlieren, so geleakte EU-Dokumente

PV und Windgeneratoren in Deutschland - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftWie Arthur Neslen im Londoner Guardian schreibt, überlegt die EU-Kommission insgeheim, den Einspeisevorrang für Erneuerbare Energien abzuschaffen. Die Industrie sei besorgt, nachdem eine interne vertrauliche Folgenabschätzung Szenarien zur Folge hatte, die das System der vorrangigen Einleitung von sauberer Energie ins Netz abzuschaffen vorsahen. weiterlesen…

Union bremst Hendricks aus


Umweltverbände: Fehlender Klimaschutzplan 2050 ist Blamage für Deutschland – CSU-Nüsslein: Hendricks soll sachlich diskutieren

Der Klimaschutzplan 2050 wurde entgegen der ursprünglichen Planung am 02.11.2016 von der Kabinettstagesordnung abgesetzt. Eine knappe Woche vor Beginn der diesjährigen Weltklimakonferenz COP22 in Marrakesch bleibt die Koalition darüber zerstritten. Umweltverbände kritisieren diese Blockadehaltung. Gernot Nüsslein - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft0Unionsfraktionsvize Nüsslein forderte Umweltministerin Hendricks auf, sie wolle mit ihrem Ruf nach der Richtlinienkompetenz der Kanzlerin offensichtlich einer gründlichen Ressortabstimmung und einer sachlichen Diskussion über den Klimaschutzplan ausweichen. weiterlesen…

„Deutschland, bitte sei mutiger!“

Lesehinweis auf einen Gastbeitrag von Maciej Nowicki in der ZEIT

Der deutsche Klimaschutzplan 2050 könnte zeigen, wie Kohleausstieg und Wachstum zusammen funktionieren – als wichtiges Signal für Polen und die EU. Könnte – denn jetzt wird er verschoben, weil die große Koalition sich darüber zerstreitet. Es geht um nichts weniger als die Glaubwürdigkeit Deutschlands, so Nowicki. weiterlesen…

BAM berät BSH bei Offshore-Wind

Verwaltungsvereinbarung über Plausibilisierungsprüfung

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) haben eine Verwaltungsvereinbarung über die Plausibilisierungsprüfung von Offshore-Windenergieanlagen unterzeichnet. Demnach berät die BAM das BSH in allen bautechnischen Fragen der Anlagen und gibt Freigabeempfehlungen. weiterlesen…

Acht Strategien für kreative Bürgerbeteiligung

Forscher geben Kommunen Empfehlungen zur Bürgeraktivierung

Der Weg zum Klimabürger - Broschüre © BMBF FONAEin vom BMBF gefördertes Forschungsteam der Universität des Saarlandes, der Zeppelin Universität und des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat den Wegweiser „Der Weg zum Klimabürger“ veröffentlicht. Sie zeigen darin laut einer Medienmitteilung des IÖW Strategien auf, wie Akzeptanz für die Energiewende in der Gesellschaft gesteigert werden kann. (Broschüre: Der Weg zum Klimabürger – © BMBF FONA) weiterlesen…

Stromspeicher Ursache für nächste Finanzkrise?

Stromspeicher bedrohen traditionelle Geschäftsmodelle

Können Stromspeicher die Finanzmärkte bedrohen? fragt Ajaz Shah am 01.11.2016 auf energyload.eu. Die Ratingagentur Fitch Ratings warne davor, das diesbezügliche Potenzial von Speichertechnologien zu unterschätzen. Die technologischen Fortschritte könnten sowohl die Autoindustrie als auch den Strommarkt früher und stärker verändern als gedacht. Ein Viertel aller ausgegebenen Unternehmensanleihen weltweit sei mit Stromversorgungsunternehmen und der Autoindustrie verknüpft, die von fossilen Brennstoffen abhängen, schreibt Fitch. Dabei gehe es um insgesamt 2,9 Billionen Euro, schreibe Bloomberg New Energy Finance und spricht gar von einer „Todesspirale“. weiterlesen…

EMIL am Synchrotron BESSY II eingeweiht

Weltweit führende Forschungslabor-Landschaft für Energiematerialien

das-letzte-vergoldete-rohrteilstueck-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarify„Energiewende: Die Suche nach dem Material der Zukunft“ überschrieb das BMBF seine Medienmitteilung über die Einweihung des nach drei Jahren Bauzeit vollendeten Laborkomplexes EMIL („Energy Materials In-Situ Laboratory“) in Berlin-Adlershof durch Forschungsministerin Johanna Wanka am 31.10.2016. Forschende werden in dem gemeinsam vom Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) für etwa 20 Millionen Euro an die Synchrotronquelle BESSY II angebauten Forschungslabor für die regenerative Energiegewinnung und -Speicherung geeignete Materialien synthetisieren und analysieren. Mit EMIL ergeben sich dazu völlig neue Möglichkeiten. weiterlesen…

Bei 2° droht Katastrophe

Schwerwiegende Auswirkungen des Klimawandels am Mittelmeer

Der am 26.10.2016 unter dem Titel „Climate change: The 2015 Paris Agreement thresholds and Mediterranean basin ecosystems“ im Fachmagazin Science veröffentlichten Studie folgend käme es in den kommenden 100 Jahren zu einer stärkeren Veränderung des mediterranen Ökosystems als in den vergangenen 10.000, wenn sich die Erdatmosphäre um mehr als 1,5 Grad erwärmte. Bei mehr als 2,0 Grad sagen die Autoren Wolfgang Cramer und Joel Guiot aus Aix en Provence katastrophale Umwälzungen voraus. weiterlesen…

Schluss mit Schieflage beim Stromhandel

Engpassbewirtschaftung an deutsch-österreichischer Grenze geplant

Strommasten in Deutschland - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDie Bundesregierung will nicht mehr länger dabei zusehen, wie österreichische Stromversorger mit der Energiewende in Deutschland lukrative Geschäfte machen.

Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, kündigte in Berlin Beschränkungen im Stromhandel mit dem Nachbarland an. Der Regierungsvertreter betonte zwar, davon sei nur ein kleiner Teil des Handels betroffen. Dennoch dürften die Maßnahmen Österreich an einer empfindlichen Stelle treffen. weiterlesen…