Regelenergie: Primärregelleistung, Sekundärregelleistung, Minutenreserve

Unvorhergesehene Schwankungen zwischen der Einspeisung und Entnahme des Stroms im Netz werden kurzfristig ausgeglichen, indem die Lieferanten der so genannten Regelenergie kurzfristig die Kraftwerksleistung erhöhen oder senken. Es wird zwischen den Regelenergiearten Primärregelleistung, Sekundärregelleistung und Minutenreserve (Tertiärregelung) unterschieden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Aktivierungs- und Änderungsgeschwindigkeit. Primär- und Sekundärregelleistung werden quasi ständig in unterschiedlicher Höhe und Richtung benötigt und von den Übertragungsnetzbetreibern automatisch aus regelfähigen Kraftwerken abgerufen. Minutenreserve wird durch telefonische Anweisung vom Übertragungsnetzbetreiber an den Lieferanten angefordert. weiterlesen…

„Der deutsche Flickenteppich der Energiewende“

UFZ-Forscher erstellen detaillierte Landkarte: Starke Küsten, schwache Metropolen

Die Energiewende, der ambitionierte Wandel zur klimafreundlichen Versorgung mit Energie, vollzieht sich in allen Bundesländern. Doch regional klaffen große Unterschiede. Diese identifizierten nun Wissenschaftler am Berliner Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ). In ihrer ersten Detailstudie (erschienen in Applied Energy) zur „räumlichen Struktur der deutschen Stromversorgung entstand eine detaillierte Energiewende-Landkarte. Sie stellt Vorreiter und Nachzügler unter allen 12.066 deutschen Gemeinden klar heraus“. weiterlesen…

MaxPlanck@TUM auf Kurs

MPG und TU München setzen gemeinsam auf Spitzennachwuchs

Premiere für die Allianz „MaxPlanck@TUM“: Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und die Technische Universität München (TUM) haben sieben herausragende Wissenschaftler als Max-Planck-Forschungsgruppenleiter und gleichzeitig als Tenure-Track-Professoren der TUM (siehe solarify.eu/tenure-track) berufen. Damit ist in Deutschland eine Entwicklung in Gang gesetzt worden, die wegen der spezifischen Fokussierung auf Spitzentalente in der Verbindung universitärer und außeruniversitärer Karrierewege international große Resonanz findet. weiterlesen…

Germanwatch: „Eindrucksvolles Startsignal“

Rekord-Ratifizierung muss genauso entschiedene Umsetzung folgen

Positiv bewertet in ihrer Pressemitteilung vom 04.10.2016 die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die Turbo-Ratifizierung des Weltklimaabkommens (siehe: www.solarify.eu). Nach der erfreulich breiten Mehrheit im EU-Parlament könne das Pariser Klimaabkommen in Rekordzeit verbindlich werden. Voraussichtlich am 07.10.2016 solle die Ratifizierungsurkunde bei den UN hinterlegt werden, dann könne das Abkommen genau zu Beginn des Weltklimagipfels COP22 in Marrakesch (Marokko) – 30 Tage später – in Kraft treten. weiterlesen…

Netzentgelt

Über die sogenannten Netz(nutzungs)entgelte refinanzieren die Netzbetreiber die Investitionskosten für den Bau von neuen Strom- oder Gasleitungen, indem sie diese auf die Verbraucher in ihrem Versorgungsgebiet umlegen. Ein bundesweit einheitlicher Umlagemechanismus existiert allerdings nicht. Dies führt dazu, dass in den Regionen, in denen viele neue Trassen gebaut werden mussten und müssen – wie den neuen Ländern –, die Umlage vergleichsweise hoch ist, obwohl der Strom hier teilweise nur durchgeleitet und in anderen Regionen Deutschlands genutzt wird. weiterlesen…

Lausitzer Braunkohle endgültig verkauft

Vattenfall schließt Geschäft mit Tschechen ab

Der Verkauf der deutschen Braunkohlensparte von Vattenfall an den tschechischen Energiekonzern EPH und dessen Finanzpartner PPF Investments wurde mit dem Wechsel in der Eigentümerstruktur wurde am 30.09.2016 abgeschlossen. Der Verkauf umfasst alle Kraftwerke und Tagebaue von Vattenfall in Brandenburg und Sachsen: Die Kraftwerke Jänschwalde, Boxberg, Schwarze Pumpe sowie der 50-Prozent-Anteil am Kraftwerk Lippendorf sowie die aktiven Tagebaue Jänschwalde, Nochten, Welzow-Süd und Reichwalde. So eine Mitteilung des schwedischen Staatskonzerns. weiterlesen…