Hamburger Windmesse mit Superlativen

Adwen und Winergy präsentieren weltgrößtes Windgeneratorengetriebe – Gamesa baut Asiens höchste Windkraftanlagen

Vor der WindEnergy Hamburg vom 27. bis 30.09.2016, nach dem Bekunden der Macher „Treffpunkt für die Entscheider der Energiewirtschaft aus aller Welt“, werden Superlative gemeldet: Das größte Windgetriebe der Welt der Firmen Adwen (50:50-Joint Venture von AREVA and Gamesa) und Winergy, 46,7 Tonnen schwer (im Original 86 t). Der spanische Turbinenbauer Gamesa meldet dass er in Thailand 153 Meter hohe Türme aufstellen wird – Asiens höchste Windkraftanlagen überhaupt. weiterlesen…

Wetterdienst contra Windgeneratoren

Konflikt Windenergie und DWD vor Bundesverwaltungsgericht

Windkraftanlagen in Brandenburg - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160519219 Windkraftanlagen mit 649 MW konnten 2015 nicht gebaut werden, weil der Deutsche Wetterdienst (DWD) Widerspruch einlegte – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2013 mit 430 MW. Der DWD betreibt 17 Wetterradarstationen in Deutschland, deren Arbeit er immer häufiger durch Windgeneratoren gestört sieht. Nun befasst sich das Bundesverwaltungsgericht mit zwei Verfahren, wie der Bundesverband Windenergie mitteilte.
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Klimaneutrale Stromerzeugung erst in 150 Jahren?


Kohlestrom konterkariert Erneuerbaren-Ausbau

Anlässlich des Zero Emissions Days weist die AEE auf die Notwendigkeit eines rascheren Systemumbaus hin

AEE - agentur-fuer-erneuerbare-energie - logoDer Zero Emissions Day am 21.09.2016 ruft dazu auf, die Verbrennung fossiler Energieträger zu minimieren und so den kontinuierlich steigenden Treibhausgasemissionen am Aktionstag wie auch dauerhaft entgegenzuwirken. Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) hält dies auch im Energiewendeland Deutschland für dringend notwendig, da trotz des dynamischen Ausbaus Erneuerbarer Energien der hohe Kohleanteil an der Stromerzeugung hierzulande die Treibhausgasemissionen nur sehr langsam sinken lasse, so die AEE-Pressemitteilung vom 20.09.2016. weiterlesen…

Deutsche wollen Push für den Klimaschutz

Deutschland hinkt mit eigenem Klimaplan hinterher – WWF-Umfrage: Mehrheit der Deutschen wünscht sich mehr Engagement der Regierung

Das Klima-Abkommen von Paris wird bei einem Treffen der Vereinten Nationen in New York am 22.09.2016 im Mittelpunkt stehen. Die Länder sind aufgefordert, ihre Instrumente zur Umsetzung der internationalen Vereinbarung vorzulegen. Das Ziel: die Prozesse zu beschleunigen, damit das Abkommen möglichst schnell in Kraft treten kann. Doch während Länder wie die USA, China und Brasilien das Abkommen schon ratifziert haben, trete Deutschland beim Klimaschutz derzeit auf der Stelle , kritisierte Regine Günther, Generaldirektorin Politik und Klimaschutz beim WWF Deutschland in ihrer Stellungnahme vom 19.09.2016. weiterlesen…

BMWi startet Diskussionsprozess „Strom 2030“

BMWi-Impulspapier Strom 2030 – gute Ansätze endlich umsetzen

Mit dem am 16.09.2016 vorgelegten Impulspapier zum Umbau des Strommarktes und der weiteren Energiemärkte will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Weichen für den Strommarkt neu stellen. „Nicht neu“, so die kritische Stellungnahme des Bundesverbandes Erneuerbare Energie. weiterlesen…

Nationale Ziele für Treibhausgas-Reduktion

EU-Kommission will Jahresziele für Treibhausgasemissions-Reduzierung festlegen

Vattenfall-Kraftwerk Berlin Reuter West (laut UBA 2,9 Mio. t CO2 im Jahr) - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftDie Brüsseler Kommission will den EU-Mitgliedstaaten nationale Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen (THG) in den Sektoren zuweisen, die nicht dem EU-Emissionshandel (ETS) unterliegen (z.B. Verkehr und Landwirtschaft). Demnach muss Deutschland seine THG bis 2030 um 38 Prozent gegenüber 2005 gesenkt haben – teilt das Centrum für Europäische Politik (cep) mit. weiterlesen…

Bald Solar-Autobahn in den USA

„Eine Autobahn, die Energie statt Verkehrstote produziert“

„Bald werden Sie in der Lage sein, Ihren Erneuerbare-Energie-Kick  auf der Route 66 zu bekommen. Ernsthaft!“, versichert Jason Fell, Direktor des amerikanischen Portals entrepreneur.com. Denn bald soll in den USA das erste Stück Autobahn mit Sonnenkollektoren belegt werden. weiterlesen…

Weiterhin Rückenwind für EE

Gesellschaftliche Vorteile und Klimaschutz motivieren zu Energiewende / Mehrheit empfindet EEG-Umlage als angemessen

Das Wachstum der Erneuerbaren Energien hat für die Bevölkerung in Deutschland weiterhin sehr hohen Stellenwert. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Demnach ist der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien für 93 Prozent der Befragten wichtig bis außerordentlich wichtig. An der repräsentativen Umfrage im September 2016 nahmen 1.000 Personen teil, wie die AEE am 16.09.2016 mitteilte. weiterlesen…

Agro-PV Forschungsprojekt eingeweiht

Photovoltaik und Photosynthese

agrophotovoltaik-pilotanlage-heggelbach-strom-und-nahrungsmittelproduktion-kombiniert-foto-fraunhofer-iseUnter dem Titel „Kartoffeln unter dem Kollektor“ veröffentlichte Prof. Adolf Goetzberger 1981 in der Zeitschrift Sonnenenergie seinen „Vorschlag für eine besonders günstige Anordnung für Solarenergieanlagen in Verbindung mit der landwirtschaftlichen Nutzung“. Nachdem das Konzept einige Jahre in der Schublade gelegen hatte, haben sich Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE seit 2011 wieder intensiv mit der Agrophotovoltaik (APV) beschäftigt, der gleichzeitigen Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Nahrungsmittelproduktion und die Energiegewinnung. Jetzt konnten sie gemeinsam mit ihren Partnern des Projekts „APV-Resola“ die Ernte des Gedankens von damals einbringen: Am 18.09.2016 weihten sie in einem Pilotprojekt am Bodensee die größte APV-Forschungsanlage Deutschlands ein. Bei diesem Anlass wurde auch die Auszeichnung als Ort im Land der Ideen überreicht. (Foto: Agrophotovoltaik-Pilotanlage Heggelbach – Strom- und Nahrungsmittelproduktion kombiniert – © Fraunhofer ISE) weiterlesen…

Milliarden-Steuerausfall droht

Zusatzgewinne für Atomkonzerne – Brennelementesteuer läuft aus

Ende 2016 läuft die Brennelementesteuer aus. Wird sie nicht verlängert, entfallen bis 2022 Steuereinnahmen von zusammengenommen bis zu 5,8 Mrd. Euro für den Bundeshaushalt. Das ist das Ergebnis einer Kurzanalyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag des Öko-Energieversorgers NATURSTROM AG. Zugleich könnten sich die AKW-Betreiber über ein Milliardengeschenk freuen: Fiele die Steuer ab 2017 weg, könnten sie mit zusätzlichen Gewinnen in vergleichbarer Größenordnung rechnen – ohne jede Gegenleistung. weiterlesen…