Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien im Fokus der Forschung

Speichersysteme für erneuerbare Energien auf dem Prüfstand

Ende 2016 werden mehr als 35 Prozent des Stroms aus regenerativen Energiequellen stammen. Die Flexibilisierung des Energiesystems durch den Einsatz von Speichern wird daher von Wissenschaft und Wirtschaft auf allen Ebenen vorangetrieben. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung von Speicherlösungen für die Hausversorgung auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien. Sie sind besonders effizient und langlebig. Allerdings gibt es für diese Batterietechnologie bislang keine ausreichenden Normen und Prüfvorschriften. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE forscht nun in zwei Projekten an diesem für die Akzeptanz und Verbreitung der Technologie wichtigen Aspekt. weiterlesen…

Abgasskandal: Bosch im Zwielicht

Strafanzeigen gegen Denner – Anklage in den USA

Lange war über die Verwicklung des Kfz-Zulieferers Bosch in den VW-Abgasskandal gemunkelt und gerätselt worden. Jetzt sind Betrugsvorwürfe auch an die Adresse des Bosch-Chefs persönlich gerichtet worden. Gegen Volkmar Denner seien mehrere Strafanzeigen eingegangen, erklärte ein Sprecher der Stuttgarter Staatsanwaltschaft am 08.09.2016 und bestätigte damit Meldungen von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“. weiterlesen…

Klima-Allianz Deutschland isst demonstrativ

Deutliche Nachbesserungen am Klimaschutzplan 2050 gefordert – mehr als 100 Organisationen veröffentlichten gemeinsames Klima-Manifest

klima-allianz-forderungen-an-bt-wahl-2017-1-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarifyDie Klima-Allianz Deutschland forderte Bundeskanzlerin Merkel auf, den Klimaschutzplan 2050 deutlich nachzubessern. Bei der Übergabe ihres Klima-Manifests am 08.09.2016 mit Forderungen und Handlungsempfehlungen zur Bundestagswahl 2017 an Abgeordnete betonten Vertreter des Bündnisses die Bedeutung eines wirksamen Klimaschutzplans 2050. Dieser werde nicht nur für die Klimaziele Deutschlands benötigt, sondern auch als wichtiges Signal an Entwicklungs- und Schwellenländer. weiterlesen…

„Den ökologischen Wandel gestalten“


BMU mit Integriertem Umweltprogramm 2030: Hendricks will mehr Kompetenzen für Umweltpolitik – auch in anderen Ressorts verankern

berbara-hendricks-in-bpk-nach-vorstellung-des-umweltprogramms-2030-foto-gerhard-hofmann-agentur-zukunft-fuer-solarifyUmweltministerin Hendricks will ein Öko-Preisschild einführen, fordert den Abbau umweltschädlicher Subventionen und will die Mitspracherechte ihres Ministeriums in der Bundesregierung stärken. In ihrem am 08.09.2016 in Berlin vorgestellten, knapp 130 Seiten starken Umweltprogramm will sie außerdem ein Initiativrecht für andere Geschäftsbereiche einführen, wenn es um „Angelegenheiten von umweltpolitischer Bedeutung“ geht. Hendricks beabsichtigt nichts weniger als eine „Konsum- und Ressourcenwende“ einzuleiten. Der SRU und die Grünen begrüßten das Umweltprogramm. CDU-Kritik: „Anmaßend!“ weiterlesen…

Weltweite Kohlekraftwerks-Pipeline schrumpft

Geplante Kapazität fiel von Januar bis Juni um 14 Prozent
Von Kyla Mandel, Desmog.uk

Die Zahl der Kohlekraftwerke auf der ganzen Welt hat sich einem Bericht des Global Coal Plant Tracker von CoalSwarm folgend in der ersten Jahreshälfte dramatisch nach unten entwickelt. Von Januar bis Juli 2016 hat die Pipeline der Kohlekraftkapazität um 14 Prozent abgenommen – von 1.090 GW um 158 auf 932 – etwa so viel wie die gesamte Kohleerzeugungskapazität der Europäischen Union (162 GW). weiterlesen…

Klimaschutzplan 2050 – kaum veröffentlicht, schon verrissen

Empfehlung, Fleischkonsum zu verringern, gestrichen

Das BUMB hat am 06.09.2016 die Ressortabstimmung für den Hausentwurf des Klimaschutzplans 2050 eingeleitet. Direkt im Anschluss würden die Bundestagsfraktionen informiert, zudem seien Bundesländer und Verbände um Stellungnahmen gebeten worden. Für Verbände findet zudem am 27. 09.2016 eine Anhörung in Berlin statt. Das Kanzleramt hat zuvor den umstrittenen Klimaschutzplan 2050 von Umweltministerin Hendricks weiter aufgeweicht. Dadurch soll die deutsche Industrie konkurrenzfähig bleiben, heißt es zur Begründung. Heftige Kritik kam bereits von Grünen und Verbänden. weiterlesen…

Geschwärzte Abgas-Akten

Abgas-Ausschuss untersucht auch Merkels und Gabriels Verhalten

Der Untersuchungsausschuss zum Diesel-Abgas-Skandal will auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Sigmar Gabriel unter die Lupe nehmen, inwiefern sie sich bereits seit 2010 mit dem Thema Stickoxid beschäftigt haben. Das Kanzleramt habe das schon seit 6 Jahren getan, sagte Oliver Krischer am 07.09.2016 in Berlin. Krischer, Grünen-Fraktionsvize und Untersuchungs-Ausschussmitglied erklärte, Gabriel könne in seiner Rolle als ehemaliger Umweltminister dem Ausschuss Rede und Antwort stehen müssen. Krischer ließ offen, wann Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) geladen werde – das könne auch erst im kommenden Frühjahr der Fall sein. weiterlesen…

DUH wirft Dobrindt Rechtsbeugung vor

Straßen-Abgasuntersuchungen: Grenzwerte bei 33 von 36 Autos bis zum Neunfachen überschritten

Resch, Marggraf, Friedrich DUH - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160907Bei aktuellen Abgasuntersuchungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) im Straßenverkehr überschreiten 33 von 36 getesteten Dieselfahrzeugen die Stickoxid-Grenzwerte um das bis zu 9,2-fache – und das, obwohl die Messungen zwischen Mai und September bei überwiegend sommerlichen Temperaturen erfolgt seien. Am 07.09.2016 präsentierte die die Ergebnisse ihrer umfassenden Abgasuntersuchung realer Stickoxid- und CO2-Emissionen: Schmutzigste Modelle sind der Ford Mondeo 2.0 Duratorq TDCi, der Nissan Qashqai 1.6 dCi und der Renault Scenic 1.6 dCi – nur drei Fahrzeuge halten den Grenzwert ein und zeigen damit, dass wirksame Abgasreinigung möglich ist. weiterlesen…

Sektorkopplung: Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende?

Thema der Woche aus dem Newsletter des DIHK

Die Integration der Erneuerbaren in das Stromsystem wird immer schwieriger. Damit überschüssiger Ökostrom verwendet statt abgeschaltet wird, will das BMWi Anreize für Technologien wie Nachtspeicherheizungen oder Elektroautos setzen, die Strom in den Sektoren Wärme und Verkehr nutzbar machen. Der DIHK warnt jedoch davor, eine solche „Sektorkopplung“ über punktuelle Förderung zu forcieren. Stattdessen rät er, die Bedingungen für einen sektorübergreifenden Wettbewerb zu verbessern und die Netzentgelte in Zeiten geringer Nachfrage auch für die Verbraucher zu senken. weiterlesen…

Fleischverzicht zum Klimaschutz

Schmidt: Beim Klimaschutz sind Land- und Forstwirtschaft Teil der Lösung

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am 02.09.2016 in Berlin das Gutachten „Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft sowie den nachgelagerten Bereichen und Ernährung und Holzverwendung“ entgegengenommen. Das Gutachten wurde vom Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE, Prof. Harald Grethe) und vom Wissenschaftlichen Beirat für Waldpolitik (WBW, Prof. Hermann Spellmann) beim BMEL erstellt. Die Pressemitteilung des BMEL im Wortlaut. weiterlesen…