Gespräch über Bericht der Endlagerkommission

Dürftiges Interesse der eingeladenen Öffentlichkeit

Atomendlagerbericht - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyNoch bis zum 11.09.2016 können Bürgerinnen und Bürger im Portal endlagerbericht.de ihre Meinung zum Abschlussbericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (Endlagerkommission) äußern, den Bericht kommentieren und miteinander diskutieren. Die Ergebnisse dieser Online-Kommentierung sollen am 28.09.2016 (11.30 Uhr) vom Umweltausschuss des Deutschen Bundestages gemeinsam mit den ehemaligen Mitgliedern der Endlagerkommission öffentlich beraten werden.
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„Begrenzung des Wachstums der Art Mensch“

Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf Hawaii – NeFo-Interview zur Roten Liste bedrohter Arten

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat am 04.09.2016 beim Weltgipfel auf Hawaii ihre aktualisierte so genannte Rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Als wichtigsten Punkt nennt sie die neue Einstufung mehrerer Menschenaffenarten in die höchste Bedrohungskategorie „Critically threatened“. Zur Lage der Meere: In tropischen Regionen sei ein Rückgang der Fischbestände zu erwarten. Bleibe der Ausstoß von Treibhausgasen unverändert, dürften die Fangerträge in Südostasien bis 2050 um 10 bis 30 Prozent unter dem Mittel von 1970 bis 2000 liegen. Den großen Pandas geht es allerdings besser. weiterlesen…

Germanwatch zieht gemischte Bilanz des G20-Gipfels in Hangzhou

G20 betont Nachhaltigkeit und Klimaschutz – doch es fehlt an Substanz

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zieht in ihrer Pressemitteilung vom 05.09.2016 ein gemischtes Fazit des G20-Gipfels in China.  „Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz spielen im Abschlussdokument der G20 eine wichtigere Rolle als bei vorangegangenen G20-Gipfeln. Doch an vielen Stellen wirkt das wie reine Rhetorik, nicht wie eine Selbstverpflichtung zum ernsthaften Handeln“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. weiterlesen…

PV-Anlage auf Ex-Mülldeponie

SUNfarming errichtete Freiflächen-Anlage auf ungewöhnlichem Untergrund

Stolz berichtet das Solarunternehmen Sunfarming aus Erkner bei Berlin, „wie man auf einer ehemaligen Deponie für Haus- und Gewerbemüll, mit Solar sauberen Strom produzieren und mehr als zwei Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden kann“. Das Ganze mit einer Leistung von 3,3 MWp auf der früheren Mülldeponie in Wriezen im Oderbruch  – ein Vorzeigeprojekt. weiterlesen…

Versorgungssicherheit trotz AKW-Abschaltungen stabiler denn je

Neue Studie zur Halbzeit des Atomausstiegs

Die Stabilität der deutschen Stromversorgung hat sich trotz des Atomausstiegs verbessert. Das ist das Ergebnis einer Kurzstudie von Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy, laut Pressemitteilung vom 05.09.2016: Obwohl in der ersten Halbzeit des 2011 begonnenen und auf elf Jahre angelegten Atomausstiegs bislang neun Reaktoren mit einer Leistung von rund 10 GW weitgehend durch wetterabhängige Erneuerbare Energien ersetzt worden seien, sei der Strom deutlich seltener ausgefallen. weiterlesen…

BECCS (Bioenergy with Carbon Capture and Storage)

Von Oktober 2015 bis März 2016 wurde erstmals über sechs Monate in Folge ein globaler Temperaturanstieg von mehr als einem Grad gemessen. Im Lichte dieser Dringlichkeit befasst sich das International Panel on Climate Change (IPCC) mit den so genannten „negativen Emissionen“: Rückholung von bereits in die Atmosphäre emittiertem CO2 mit Hilfe hochriskanter und unausgereifter Technologien. Eine der weiterlesen…

Wie CO2-Emissionen eindämmen?

Die 1.5°-Grenze wissenschaftlich betrachtet

Mitte August (11.08.2016) trafen sich sich mehr als 60 Klimaexperten zur Planung eines wissenschaftlichen Sonderberichts des Weltklimarats IPCC  zur 1,5°C-Grenze, der Ende 2018 verabschiedet werden soll – unter ihnen die Leiterin der MCC-Arbeitsgruppe Nachhaltiges Ressourcenmanagemenut und Globaler Wandel, Sabine Fuss und Jan Minx, Leiter der Forschungsgruppe „Angewandte Nachhaltigkeitsforschung” am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Gemeinsam beschrieben sie in einem Gastkommentar in der Wirtschaftswoche einige der Herausforderungen für den Bericht. Darunter vor allem der schrumpfende noch verbleibende Raum in der Atmosphäre für zusätzliche CO2-Emissionen oder die Notwendigkeit, der Atmosphäre CO2 nachträglich technologisch wieder zu entziehen. Es geht ihnen vor allem darum, mit welchen kurzfristig möglichen Klimapolitikmaßnahmen die globalen Treibhausgasemissionen schnellstmöglich gesenkt werden können. Ohne solche Maßnahmen überschreiten wir nicht nur die 1,5°C-, sondern auch die 2°C-Grenze. weiterlesen…

innogy übernimmt BELECTRIC Solar & Battery…

…wenn das Kartellamt nickt – hoher zweistelliger Millionenbetrag

Die RWE-Abspaltung innogy SE wird den deutschen Solar- und Batteriespezialisten BELECTRIC Solar & Battery Holding GmbH aus der BELECTRIC-Gruppe übernehmen. Einen entsprechenden Kauf- und Abtretungsvertrag haben innogy und die BELECTRIC Holding GmbH unterzeichnet. Der Kaufpreis für den Solarspezialisten, der mit rund 500 Beschäftigten Freiflächen-Solarkraftwerke sowie Großbatteriespeicher entwickelt, liegt im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Transaktion steht unter Kartellvorbehalt und erfordert noch gesellschaftsrechtliche Strukturmaßnahmen. Der Vollzug der Transaktion ist für Anfang 2017 geplant. Bis Anfang September 2016 firmiert die innogy SE übergangsweise noch als RWE International SE. (Foto: Weltgrößtes CIS-Kraftwerk in Bochow – Foto © Belectric) weiterlesen…

Papst Franziskus: Klimawandel mitschuld an „entsetzlicher Migrationskrise“

Franziskus in Appell zum Schöpfungstag: Der Erde als gemeinsamem Haus aller Menschen „Barmherzigkeit erweisen“

Papst Franziskus hat einen ökologischen Kurswechsel verlangt. Wirtschaft und Politik dürften im Umgang mit der Umwelt nicht von kurzfristigem Streben nach Gewinn und Wahlerfolgen bestimmt sein, schrieb er in einer Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung. Die Botschaft wurde am 01.09.2016 vom Präfekten der am Tag zuvor errichteten neuen Kurien-Großbehörde „Amt für ganzheitliche Entwicklung des Menschen“, Kardinal Peter Turkson, präsentiert – schreibt die Sonnenseite von Franz Alt
unter Berufung auf kathpress.at und press.vatican.va. weiterlesen…