Bundesrat nickt Atomentsorgung und KWK ab


Bundesrat stimmt zentralen Energievorhaben zu: Milliardenpakt für Atomausstieg und Regelungen zu Kraft-Wärme-Kopplung und Eigenversorgung

Bundesratsplenum mit Schrift auf Glas - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDie Finanzierung des Atomausstiegs ist beschlossene Sache. Am 16.12.2016 stimmte der Bundesrat dem Milliardenpaket zu – und der Umsetzung des zwischen Wirtschaftsminister Gabriel und EU-Wettbewerbskommissarin Vestager vereinbarten Energiepaketes mit den Änderungen von KWK-Bestimmungen und zur Eigenversorgung. Tags zuvor hatte der Bundestag die Gesetzgebungsvorhaben in zweiter und dritter Lesung verabschiedet. weiterlesen…

„Klimazusage einhaltbar“

Hendricks vor Untersuchungsausschuss – Beamter verteidigt Regierungs-Kungelei

Umweltausschuss Anhörung zu Tschernobyl Fukushima Publikum - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftUmweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sieht die Klimaschutz-Selbstverpflichtung Deutschlands nicht gefährdet, auch dann nicht, wenn der Anteil von Dieselfahrzeugen am Fahrzeugbestand sinkt – berichtet der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestages schränkte sie aber ein, das sei lediglich die Meinung ihres Hauses. (Diesel stoßen zwar weniger klimaschädliches CO2 aus als Benziner, haben aber das Problem hoher Stickoxid-Emissionen, die zu Atemwegserkrankungen führen können.) weiterlesen…

Mobilität in Nordrhein-Westfalen


Projektendbericht veröffentlicht

Wuppertal-Institut - Logo © Wuppertal-InstitutDie Presseabteilung des Wuppertal Instituts machte am 14.12.2016 auf eine Studie zur „Mobilität in Nordrhein-Westphalen“ aufmerksam. Nordrhein-Westfalen sei Stauland Nummer Eins in Deutschland, weil der individuelle Personen- und vor allem auch der Güterverkehr rasant zugenommen hätten, heißt es. weiterlesen…

Après Paris


Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris

Après Paris - Die Konsequenzen der Klimakonferenz von Paris - Titel © DGSBei Heise Medien ist das ebook Après Paris – Die Konsequenezen der Klimakonferenz von Paris erschienen, in dem sich Wissenschaftler wie Mojib Latif und Claudia Kemfert u.a. mit der Frage befassen, warum „Business as usual“ nach Paris nicht mehr möglich ist, und die – wie etwa Volker Quaschning – von der Politik „Taten, statt leerer Worte“ fordern. weiterlesen…

Motorleistung kontra Klimaschutz

Weiter steigende Pkw-PS verhindern Rückgang von CO2-Emissionen

Die durchschnittliche Motorleistung von neuzugelassenen Autos ist von 2008 bis 2015 deutlich angestiegen . Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am 14.12.2016 mitteilte, hatten die Neuzulassungen des Jahres 2015 eine Motorleistung von durchschnittlich 105,7 Kilowatt. 2008 hatte sie noch bei 96,4 kW gelegen. weiterlesen…

Fraunhofer ISE entwickelt SmartCalc.CTM

Fraunhofer ISE entwickelt Software zur Analyse von Leistungsverlusten bei Modulproduktion

Forschung und Industrie investieren viel Know-how in die Leistungssteigerung von Solarzellen. Um von dem Effizienzvorsprung auf Zellebene auch auf Modulebene zu profitieren, muss die Integration von Solarzellen zuverlässig und gleichzeitig verlustarm umgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund hat die Gruppe »Photovoltaische Module« am Fraunhofer ISE die Software SmartCalc.CTM entwickelt, wie die Presseabteilung am 14.12.2016 mitteilt. Damit können PV-Modulhersteller und Materialhersteller den Aufbau und die Materialkombination eines PV-Moduls optimieren, ohne dass eine Prototypenherstellung erforderlich ist. weiterlesen…

Kohlendioxid wird teurer

Der Umweltausschuss des EU-Parlaments will schärfere Regeln für den Klimaschutz in der EU. Die Menge an Emissionsrechten soll deutlich verknappt werden.

schreibt Michael Bauchmüller in der Süddeutschen Zeitung vom 15.12.2016, und weiter:

Michael Bauchmüller - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Der Klimaschutz in der Europäischen Union steht vor einer weitreichenden Reform. Das geht aus einem Gesetzesvorschlag hervor, den der federführende Umweltausschuss des EU-Parlaments am 15.12.2016 angenommen hat. Damit könnte die Menge der Emissionsrechte in der EU deutlich verknappt werden, 800 Millionen der überschüssigen Zertifikate könnten endgültig gelöscht werden. weiterlesen…

„Klimaklage“ gegen RWE gescheitert – vorerst

Landgericht Essen weist Zivilklage von peruanischem Kleinbauern ab

Der Fall Huaraz: Saúl gegen RWE - Plakat © GERMANWATCH„Es war ein in Europa bislang einmaliges Verfahren – und könnte noch weitergehen,“ schrieb das Internetportal EurActiv am 15.12.2015. Der peruanische Bergführer und Landwirt Saúl Luciano Lliuya hatte gegen RWE geklagt, weil er den Energieriesen mitverantwortlich für den Klimawandel in seiner Heimat macht – David gegen Goliath. Sein großes Ziel – weniger im finanziellen, als im symbolischen Sinn: RWE sollte, wenigstens teilweise für Schutzmaßnahmen vor Folgen des Klimawandels in seiner Heimat aufkommen. Doch die Klage scheiterte – vorerst. weiterlesen…

Bundestag schnürt Weihnachtspaket für die Atomkonzerne

„AKW-Betreiber kaufen sich von jeder Verantwortung frei“

Am 15.12.2016 entschied der Bundestag über die Neuregelung der Finanzierung der Atom-Folgekosten. In einer gemeinsamen Presseerklärung vom 14.12.2016 kritisierten die Anti-Atom-Organisationen .ausgestrahlt und das Umweltinstitut München das Gesetzespaket: weiterlesen…