Stromsteuer für Eisenbahn abschaffen

Forderung der Allianz pro Schiene

Autotransport im Bahnhof Spandau - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160519Die Politik trägt erhebliche „Verantwortung für die schwierige Situation der deutschen Güterbahnen“; darauf hat die Allianz pro Schiene vor der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn zu den Streichplänen bei DB Cargo am 15.06.2016 hingewiesen. Ein aktueller Vergleich innerhalb der Europäischen Union (siehe Grafik) belege nämlich, dass Deutschland europaweit die zweithöchste Stromsteuer auf Eisenbahn-Fahrstrom erhebe. weiterlesen…

Eine österreichische Lanze für die Bioenergie

Ihre Nutzung schützt Klima und Umwelt – Ein Drittel des Primärenergiebedarfs mit naturverträglicher Biomasse decken

Eine Lanze für die Bioenergie bricht – wen wundert’s? – der Österreichische Biomasse-Verband. Infolge der Abkehr von fossilen Energieträgern steige der Bedarf an klimafreundlichen Holzprodukten und Bioenergie. Mit der Bioenergie-Nutzung könne gleichzeitig Erneuerbare Energie bereitgestellt, CO2 eingespart und damit die heimischen Ökosysteme geschützt werden. Unter der Prämisse der nachhaltigen, naturverträglichen und umweltschonenden Nutzung sind EU-weit große Potenziale zum forcierten Einsatz von Holz und Holzbrennstoffen vorhanden – so eine Medien-Mitteilung aus Wien. weiterlesen…

Energieeffizienz als Verkaufsargument

BMWi startet Nationale Top-Runner-Initiative (NTRI)

Staatssekretär Baake hat heute im Bundeswirtschaftsministerium die Nationale Top-Runner-Initiative (NTRI) gestartet. Sie soll energieeffizientere Geräte in Haushalten und Unternehmen schneller verbreiten helfen und das Bewusstsein für das Thema Energieeffizienz stärken. weiterlesen…

Klimafreundlichere Steinkohle?

Überraschendes Gutachten

Es erscheint nicht sonderlich überraschend, dass der Verein der Kohleimporteure (VDKi) einen FAZ-Artikel (Energieversorger pro Steinkohle) verteilt hat, der über ein Gutachten berichtet, das die übliche Argumentation auf den Kopf stellt: Steinkohlekraftwerke seien demnach für den Ausgleich des schwankenden Ökostrom-Aufkommens weniger klimaschädlich als flexibel einsetzbare Gasturbinen, die je nach Bedarf für die Stromversorgung zugeschaltet werden können. weiterlesen…

DUH obsiegt gegen Opel

Adam Opel AG verpflichtet sich, vier Falschaussagen unterlassen

Die Adam Opel AG hat eine weitere strafbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber der Deutschen Umwelthilfe (DUH) abgegeben, z.B. der Opel Zafira 1.6 CDTI habe den „niedrigsten Stickstoffoxidausstoß“, wenn dies so erfolgt wie in der vor Gericht streitigen Werbung. Am 10.6.2016 hatte das Landgericht Darmstadt das von der DUH gegen Opel eingeleitete einstweilige Verfügungsverfahren wegen irreführender Aussagen verhandelt und deutlich gemacht, dass es der DUH Recht geben werde. weiterlesen…

Widerstand gegen Klimaschutzplan der Regierung

CDU-Wirtschaftsrat: Gabriel soll Hendricks „einfangen“

Gegen den Klimaschutzplan 2050 von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) regt sich Widerstand beim CDSU-Wirtschaftsrat, Verbände und Vereinigungen machen mobil. Die Wirtschaftsministerkonferenz von Bund und Ländern warnte vor „hohen Risiken für den Wirtschaftsstandort“, der Wirtschaftsrat der CDU will, dass Klimaschutzpolitik nicht gegen die Industrie gemacht wird. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hält aber offenbar nichts von den Unkenrufen aus der Wirtschaft. weiterlesen…

Bloomberg sieht EE vorn

NEO sagt voraus: Kohle und Gas bleiben günstig, aber PV und Wind preiswerter

Die Analysten von Bloomberg New Energy Finance erwarten in ihrem New Energy Outlook langfristige Investitionen in den Aufbau neuer Stromerzeugungskapazitäten von 10,13 Billionen Euro – etwa zwei Drittel davon in Erneuerbare Energien. Bis 2040 werden demnach die Kosten für neue PV- und Windanlagen deutlich sinken. Anders als bislang erwartet wird aber auch die Stromerzeugung aus Kohle und Gas günstig bleiben, fasst Sandra Enkhardt auf pv magazine zusammen. weiterlesen…

Info-Plattform zu Klimaschutz und Energie im Südwesten gestartet

Vier Kompetenzzentren der KEA unterstützen Kommunen und Unternehmen

Kommunen und Unternehmen im Südwesten können sich künftig kostenfrei über Energieeffizienz und Energieerzeugung informieren sowie zahlreiche Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen. Dafür sorgen die im vergangenen Jahr neu gegründeten Kompetenzzentren der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Sie sind seit dem 09.06.2016 mit einer neuen Internetpräsenz erreichbar. Die Experten der neuen Kompetenzzentren widmen sich zunächst den Themen „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“ und „Wärmenetze“. Kommunale und betriebliche Entscheidungsträger profitieren von einer hersteller- und produktunabhängigen Impulsberatung, fundierten Informationsmaterialien und vielen Netzwerk- und Qualifizierungsveranstaltungen. weiterlesen…

EU-Kommission will Energieabkommen mit Drittstaaten vor-prüfen

Europäische Kommission will zwischenstaatliche Abkommen vorab prüfen, um Vereinbarkeit mit EU-Recht sicherzustellen

Flaggen - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160608Um die Vereinbarkeit von Energieabkommen zwischen EU-Mitgliedstaaten und Drittländern mit EU-Recht sicherzustellen, will die EU-Kommission diese künftig vor Vertragsabschluss prüfen. Der Rat hat sich in der letzten Woche mehrheitlich gegen Bedenken u.a. Deutschlands dafür ausgesprochen, der Kommission ein derartiges Ex-ante-Prüfungsrecht einzuräumen. Aus Sicht des Freiburger Centrums für Europäische Politik ist dies ein schwerwiegender Eingriff in die Souveränität der Mitgliedstaaten.
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