Vogelschutz-Wind-Kontroverse geht in neue Runde

Neue Studie: Windkraft bedroht Mäusebussard-Bestand (doch) nicht

Entgegen den Ergebnissen der sogenannten Progress-Studie, gefährden Windparks den Bestand von bedrohten Vogelarten nicht. Vielmehr handle es sich hierbei um ein Scheinproblem, teil Hans-Josef Fell mit. Zu dieser Erkenntnis komme eine jüngst vom Umweltbüro KohleNusbaumer in Lausanne veröffentlichte neue Studie, in deren Mittelpunkt wieder die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf den Bestand des Mäusebussards standen. Damit geht der Streit zwischen Wind-Fans und Naturschützern (siehe: solarify.eu/neues-von-rotmilan-und-maeusebussard) in eine neue Runde. weiterlesen…

Biodiesel: Alptraum grüne Energie

Fatale Folgen unbedachter Umweltpolitik

Speiseöle an der Zapfsäule: Mit dieser Idee wollte die Politik den Umweltschutz in Deutschland voranbringen. Doch der rasant steigende Bedarf an Palmöl führt zu großflächigen Rodungen des Regenwaldes. Sind Soja oder Raps eine Alternative? Der Lebensmittelchemiker und Sachbuchautor Udo Pollmer bleibt im Deutschlandradio Kultur in einem polemischen Zwischenruf skeptisch. weiterlesen…

DEBRIV: „These, Strom aus Großkraftwerken verstopfe Stromleitungen, nicht haltbar“

Bedeutung der synchronisierten Erzeugung für die Versorgungssicherheit

In einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Braunkohle (DEBRIV) versucht dessen Sprecher George Milojcic die These zu widerlegen, Strom aus Großkraftwerken verstopfe die Stromleitungen: Wind- und PV-Anlagen bräuchten verlässliche Partner. Ohne synchronisierte Stromerzeugungsanlagen könnten die witterungsabhängigen Wind- und PV-Anlagen nicht betrieben werden. Ein jederzeit verfügbarer und regelbarer Kraftwerkspark müsse bereit stehen, wenn die Sonne nicht scheine und der Wind nicht wehe. Auch bei hohem Wind- und PV-Stromangebot könne eine sichere Stromversorgung nur mit synchronisierten Erzeugungsanlagen gewährleistet werden. Dafür ständen die Begriffe Systemdienstleistung und Mindesteinspeisung. Der Betrieb von Kohlen- und Gaskraftwerken sei also aus zwei Gründen unverzichtbar. weiterlesen…

PIK Potsdam: Weltwirtschaft anfälliger für Hitzestress

Globalisierung macht die Wirtschaft verletzbarer durch Klimawandel

Die Anfälligkeit des globalen Wirtschaftsnetzwerkes für Hitzestress hat sich im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt. Am Beispiel der Leistungsminderung von Arbeitskräften durch Extremtemperaturen zeigt die Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und der Columbia University erstmalig, wie die immer weiter gewachsene Vernetzung der globalen Lieferbeziehungen Produktionsverluste verstärken kann, weil diese Verluste sich leichter über Ländergrenzen hinweg fortpflanzen.

Fünf-Milliarden-Geschenk für AKW-Betreiber

Streit um Brennelementesteuer

Auch die CDU/CSU betonte damals, die Steuer sei aus ökonomischen wie ökologischen Gründen richtig und zielführend. Es handele sich um einen Subventionsabbau mit dem Ziel, die direkte Bevorzugung der Atomindustrie zu beenden. Diese sei zum einen nicht von den Kosten des Emissionshandels betroffen, zum anderen erzeuge sie hohe Folgekosten durch den bevorstehenden Rückbau der Atomkraftwerke sowie die Lagerung des Atommülls. weiterlesen…

Fünfte Woche der Umwelt

Gaucks Einladung in den Bellevue-Park

Woche der Umwelt - Aussteller im Park Bellevue - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyUnter strahlend blauem Himmel zeigten Unternehmen, Verbände und Institutionen den 1.800 Besuchern, wie lösungsorientierte Innovationen im Natur- und Umweltschutz entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden. Erstmals hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, im Rahmen eines Publikumsnachmittages in den Park von Schloss Bellevue zur Woche der Umwelt zu kommen. Die Rückmeldungen der Aussteller zur Umweltschau spiegelten viele Facetten der Veranstaltung und reichten von „einfach beeindruckend“ über „lebendig“ bis hin zu „tolle Atmosphäre, fast wie auf einer riesigen Gartenparty“. weiterlesen…

Unehrliche Diskussion um Kosten und Netze

Energiewende rückwärts

Windgeneratoren bei Baruth, Mark - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, 20160402„Das Bundeskabinett hat am 08.06.2016 nicht einfach die EEG-Reform beschlossen, sondern das vorläufige Ende von Deutschlands Vorreiterrolle als Energiewende-Land“, so Franziska Buch auf umweltinstitut.org. Gegen den massiven Widerstand von BürgerInnen und Umweltverbänden bremse die Regierung den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv aus. Die Entscheidung bedeute auch: „Bestandsgarantie für schmutzige Kohlekraftwerke. Und wieder zeigt sich: Die vollmundigen Erklärungen beim Pariser Klimagipfel waren nur leere Worthülsen.“ weiterlesen…

BDEW: Erdgas hat Perspektive über 2030 hinaus

Kapferer fordert unternehmerische Gestaltungsspielräume für erfolgreiche Energiewende

Der neue Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Stefan Kapferer, hat die Politik dazu aufgerufen, die unternehmerischen Spielräume der Energieversorger nicht „noch weiter“ einzuengen. „Das Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren, erreichen wir am effizientesten über den Wettbewerb der besten Ideen aus einem funktionierenden Markt heraus. Der Versuch, die Zukunft bis ins Jahr 2050 im Detail am Schreibtisch von Ministerien zu planen, lähmt Innovationen. Technologische wie wirtschaftliche Gewinner und Verlierer werden so durch die Entscheidungen der Politik bestimmt statt durch unternehmerisches Handeln“, sagte Kapferer im Rahmen einer Pressekonferenz zum Auftakt des BDEW-Kongresses 2016, der vom 08. bis 09.06.2016 in Berlin stattfand. weiterlesen…

Kohle-Stromer sollen haften

Kohle-Konzerne für Folgekosten in die Pflicht nehmen

Nach dem Atom jetzt die Kohle: Die Braunkohle-Stromer Vattenfall, RWE und Mibrag sollen für die Folgekosten ihrer Tagebaue haften – so eine aktuelle Studie unter dem Titel „Finanzielle Vorsorge im Braunkohlebereich“ des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) und des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland, des BUND, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Autoren fordern die Politik auf, schnell zu handeln, um Mittel für die Bewältigung der Langzeitschäden, vor allem der Renaturierung zu sichern. weiterlesen…

„Weckruf für die Elektromobilität“

Konferenz „Das Elektroauto – Extravaganz für wenige oder automobile Normalität der Zukunft?“

Die Bundesregierung hatte für den 06.06. und 07.06.2016 zu einer Fach- und Ideenkonferenz „Das Elektroauto – Extravaganz für wenige oder automobile Normalität der Zukunft?“ nach Berlin eingeladen. Nach der Ankündigung der Kaufprämie und einer Verbesserung der Ladeinfrastruktur durch die Bundesregierung sollten Vorschläge erarbeitet werden, wie die Elektromobilität künftig besser im Alltag ankommen kann. Dies sollte der Politik Anhaltspunkte für das künftige Regierungshandeln geben. weiterlesen…