Störstelle mit großer Anziehungskraft

MPQ-Forscher zeigen, dass eine einzige atomare Störstelle eine unbegrenzte Zahl an Bosonen an sich binden kann

Die Eigenschaften von Halbleitern ändern sich drastisch bei den geringsten Änderungen der Dotierungs-Konzentrationen. Diese Effekte beruhen auf Prozessen, die durch das Wechselspiel der Störstelle mit dem Quanten-Vielteilchensystem, in dem es eingebettet ist, ausgelöst werden. Ein Team von Physikern aus der Abteilung Theorie von Prof. Ignacio Cirac am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching hat jetzt den allgemeineren Fall untersucht, bei dem ein Störstellenatom an ein periodisch strukturiertes „Bad“ von Bosonen koppelt (z.B. Lichtquanten in einem photonischen Kristall) und fanden dabei heraus, wie schon ein einziges Atom eine Wolke aus vielen Bosonen an sich binden kann. Gebundene Zustände von Bosonen sind von besonderem Interesse, weil sie zu starken Wechselwirkungen mit großer Reichweite führen und so neue Bereiche für Quantensimulationen erschließen. (Phys. Rev. X 6, 021027 (2016), 25. Mai 2016) weiterlesen…

BUND: Zuständigkeiten des BUMB erweitern!

30 Jahre Bundesumweltministerium

Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), würdigte die zentrale Bedeutung des vor 30 Jahren gegründeten Bundesumweltministeriums (BMUB) als eigens für den Umwelt- und Naturschutz zuständiges Ministerium und dessen langjährige Arbeit für eine moderne Umweltpolitik. Seit seiner Gründung 1986 habe sich das BMUB über Maßnahmen zum technischen Umweltschutz hinaus inzwischen stärker in Richtung einer vorsorgenden Politik entwickelt, so eine Medienmitteilung des BUND. weiterlesen…

Rekordjahr für erneuerbare Energien

REN21 mit Renewables 2016 Global Status Report

Am 01.06.2016 veröffentlichte REN21 die umfassendste Jahresübersicht zum Stand der erneuerbaren Energien. Der Renewables 2016 Global Status Report zeigt, dass erneuerbare Energien sich heute als wettbewerbsfähige und wichtige Energiequellen in vielen Ländern der Welt etabliert haben. weiterlesen…

Stromschlag oder Knallgas-Explosion

TÜV Rheinland: Hochwasserrisiken bei Solaranlagen

Derzeit sind in Deutschland mehr als 1,5 Millionen PV-Anlagen in Betrieb. Viele davon auf Hausdächern. Angesichts der aktuellen Hochwasserlage in einigen Regionen Deutschlands erinnern die Fachleute des TÜV Rheinland in einer Mitteilung an die Risiken bei Überflutungen von Häusern mit Solaranlagen. Denn auch wenn das Stromnetz abgeschaltet ist, gelte: Sind Wechselrichter und Anschluss an das Stromnetz in überschwemmten Räumen montiert, besteht die Gefahr eines Stromschlages oder einer Knallgasexplosion.
weiterlesen…

Rede Angela Merkels vor Rat für Nachhaltige Entwicklung

Bundeskanzlerin vor 16. NRE-Jahreskonferenz

Bundeskanzlerin Angela Merkel attestierte in ihrer Rede am 31.05.2016 dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, derselbe nähere sich „in institutioneller Hinsicht inzwischen auch selber gewissermaßen der Nachhaltigkeit“. „Nachhaltig“ als Wort habe „längst einen festen Platz im politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Dialog ebenso wie im alltäglichen Umfeld“. Zum Thema Geflüchtete stellte sie einen Vergleich an: Libanon habe „mit fünf Millionen Einwohnern 1,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen“, in der EU mit 500 Millionen Einwohnern sei nicht einmal eine Million Syrer aufgenommen worden, man sehe daran, was im Libanon, in Jordanien und auch in der Türkei mit drei Millionen Flüchtlingen geleistet werde. Solarify dokumentiert die Rede. weiterlesen…

Immer mehr Extremwetter – wie sich Städte wappnen können

Beispielhafte Hilfe für Kommunen, frühzeitig eigene Infrastruktur an Klimawandelfolgen anzupassen

Eine Broschüre des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hilft Kommunen, frühzeitig die eigene Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ihr Inhalt bündelt zentrale Erkenntnisse und Produkte aus Bundesforschungsvorhaben verschiedener Ministerien zur Anpassung an den Klimawandel. weiterlesen…

Wasserstoff – wichtiger Energiewende-Baustein

Fraunhofer ISE bietet Lösungen für H2-Technologien in der Mobilität

Im Rahmen ihrer Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS) verweist die Bundesregierung auf die zunehmend engere Verbindung des Ausbaus der erneuerbaren Energien im Stromsektor und des Straßen- und Schienenverkehrs, aber auch des Schiffs- und Flugverkehrs, um die klimapolitischen Ziele erreichen zu können. Hierfür ist es notwendig, die Energiebasis des Verkehrs insbesondere hinsichtlich strombasierter Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien zu erweitern, und im Fall von Brennstoffzellen- und batterieelektrischen Antrieben die erforderliche Infrastruktur aufzubauen. Synthetische Flüssigkraftstoffe, erzeugt aus nachhaltigem Elektrolysewasserstoff, und CO2 aus vorhandenen Industrie- oder Biomasseanlagen können die bestehende globale Infrastruktur natürlich direkt nutzen. weiterlesen…

„Energiewende Retten!“

Demonstration gegen EEG-2016-Novelle in Berlin

EEG 2016-Demo vor BMWi - Foto © Veronika Neukum, Agentur Zukunft für SolarifyUnter dem Dach des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), zusammen mit dem Deutschen Bauernverband (DBV) und der IG Metall Küste zogen heute achttausend Demonstranten durch das Berliner Regierungsviertel. Unter dem Motto „Energiewende Retten!“ forderten sie die Bundesregierung auf, ihrer Verantwortung für den Klimaschutz und die 350.000 Arbeitsplätze in den Erneuerbaren Energien gerecht zu werden. weiterlesen…

Bund und Länder bremsen die Energiewende aus

Länderchefs reichen Bundesregierung die Hand zur Abschaffung des EEG – Ausschreibungen zerstören die Energiewende

EUROSOLAR-Vizepräsident Dr. Fabio Longo nimmt für die gemeinnützige Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien Stellung zur Bund-Länder-Einigung zur Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG): „Die außerparlamentarische undemokratische Einigung von Bund und Ländern auf die Abschaffung der Kernbestandteile des EEG und die Einführung verheerender Ausschreibungen bedeutet eine historische Zäsur für die Energiewende. Die Regierungschefs der Länder haben am 31.05.2016 einer Politik der Bundesregierung die Hand gereicht, die schweren Schaden für die meisten Regionen in Deutschland bringen, die Kosten für Verbraucher steigern und die Energiewende abwürgen wird. weiterlesen…

Weltweit 8,1 Mio. EE-Arbeitsplätze

20 Prozent der Zulieferkomponenten der weltweiten Windkraft kommen aus Deutschland – mit freundlicher Genehmigung

In den USA überholten die Erneuerbaren-Jobs 2015 auch den Öl- und Gassektor. Deutschland Windzulieferer exportierten zwei Drittel ihrer Produktion. Zahlen zum weltweiten Jobmarkt. Aus der neuesten Veröffentlichung der International Renewable Energy Agency (IRENA) geht hervor, dass der weltweite Regenerativsektor (ohne Wasserkraft) 8,1 Millionen Menschen im Jahr 2015 in Lohn und Brot hielt. 2014 waren es noch 7,7 Millionen. IRENA erwartet, dass 2030 sogar 24 Millionen Menschen in Regenerativjobs beschäftigt sein werden. weiterlesen…