DUH und Daimler, die nächste

Deutsche Umwelthilfe stoppte Verbrauchertäuschung bei Daimler

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine irreführende Werbung der Daimler AG zur Mercedes A-Klasse gestoppt. Das Unternehmen hatte die Modellreihe in seiner Broschüre „Verantwortung – Fokus Nachhaltigkeit 2015“ umweltfreundlicher beworben als sie tatsächlich ist. Die DUH hatte die irreführenden Aussagen entdeckt und den Stuttgarter Autobauer dazu aufgefordert, diese zu unterlassen. Daimler verpflichtete sich inzwischen gegenüber der DUH, die Broschüren zu berichtigen, bereits ausgelieferte Exemplare zurückzurufen und zukünftig vergleichbare Verbrauchertäuschungen zu unterlassen. weiterlesen…

DUH-Dienstwagen-Check: Nur acht „grüne Karten“

10. Dienstwagen-Check unter deutschen Spitzenpolitikern: Deutsche Umwelthilfe vergibt nur acht „Grüne Karten“ für klimaverträgliche und gleichzeitig saubere Dienstwagen

  • Folge des Dieselgate: Keine positive Bewertung für Dieselfahrzeuge – Hamburg, Bremen und Rheinland-Pfalz halten CO2-Grenzwert ein
  • Schlusslicht bei den Bundesländern und Parteien sind die Mitglieder der bayerischen Staatsregierung und die CSU
  • Im Bundeskabinett fährt Bildungsministerin Johanna Wanka den Dienstwagen mit dem geringsten CO2-Ausstoß
  • Justizsenator Till Steffen aus Hamburg belegt den Spitzenplatz im Gesamtranking

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Abgas-Tricksereien: Und wieder Opel

Nach dem Zafira jetzt der Astra: Dobrindt immer stärker im Zwielicht

Nach Information der Deutschen Umwelthilfe (DUH), von Spiegel und Monitor gibt es im BMVI Hinweise, dass der aktuelle Opel-Astra (Euro 6) mehr Schadstoffe emittiert als das Vorgängermodell. Nach dem als Schummel-Karrosse enttarnten Zafira rutscht Opel mit dem Astra offenbar weiter in den Abgasskandal. weiterlesen…

Gorleben wieder im Parlament

Debatte in der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe

Endlager-Kommission - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftDie Mitglieder der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe (sogenannte Endlager-Kommission) haben einander am Freitag, dem 13.05.2016 ein Wortgefecht über das Reizthema Gorleben geliefert – ausgelöst durch einen schon in der vorherigen Sitzung kontrovers diskutierten Entwurf des entsprechenden Berichtsteils. Dort steht unter anderem die Auffassung der Kommission, Gorleben sei als Standort aufgrund der Vorgeschichte politisch nicht durchsetzbar. Demgegenüber hatte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gefordert, Gorleben im Sinne der „Weißen Landkarte“ nicht vor Beginn des Suchverfahrens auszuschließen. weiterlesen…

Unterwasser-Ballons speichern Windenergie

Test im Bodensee

Am Meeresboden verankerte Ballons könnten genutzt werden, um überschüssige Energie von Offshore-Windfarmen für späteren Bedarf zu speichern. An windarmen Tagen könnten die Druckluft-Depots nach Bedarf angezapft werden, um die Turbinen in Bewegung zu setzen. Dies ging bereits 2012 aus Forschungsarbeiten von Wissenschaftlern der Universität von Nottingham hervor. Jetzt wird die Idee im Bodensee ausprobiert. weiterlesen…

Bund-Länder-Dissens wg. EEG 2016 geht weiter

Streit ums EEG geht weiter

Die Kanzlerin, ihr Energieminister und die Länderchefs haben am Abend des 12.05.2016 die unterschiedlichen Auffassungen zur EEG-Novelle 2016 nicht bereinigen können. Nach nur drei Stunden teilten Angela Merkel, der Bremer Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) mit, die Beratungen würden am 31.05.2016 fortgesetzt. weiterlesen…

Offene Briefe wg. EEG 2016

Warnungen an MP vor Folgen der EEG-Reform

Dieser Tage erhielten die MinisterpräsidentInnen Post – Post, die andere schon kannten, bevor sie in die Briefkästen der Staatskanzleien fiel. Vor dem Sondertreffen der Ministerpräsidenten am 12.05.2016 (am Vorabend der Bundesratssitzung, da sind alle in Berlin) weisen Offene Briefe und Appelle auf mögliche negative Folgen für die Energiewende hin, wenn die geplante Novelle des EEG in ihrer aktuellen Form Realität wird. Wind-Offshore könnte durch die Reformpläne des BMWi ebenso schrumpfen wir bereits die Photovoltaik. Weiter hätten Energiegenossenschaften infolge der Ausschreibungen künftig kaum noch Chancen, die Akteursvielfalt des Gemeinschaftsprojekts Energiewende sei in Gefahr. Zudem habe die Bundesregierung die Ländervereinbarung von 2014 zu den Erneuerbaren Energien einseitig aufgekündigt. weiterlesen…

Gewässerschutz EU-weit angeglichen

Neue Oberflächengewässerverordnung

Gebirgsbach oberhalb von Evian - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftAuf Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat das Bundeskabinett am 11.05.2016 der neuen Oberflächengewässerverordnung zugestimmt. Die Neufassung setzt laut BMUB EU-Recht in deutsches Recht um. Wichtige Vorgaben, um den Zustand der Gewässer zu bewerten und zu überwachen, werden aktualisiert und vereinheitlicht. Die Anforderungen an den guten Gewässerzustand – das Kernstück des Gewässerschutzes – werden damit europaweit angeglichen. weiterlesen…

Fraktionsübergreifender Protest gegen EEG 2016

Gemeinsamer Appell

Der Protest gegen den EEG-Entwurf 2016 aus dem Bundestag wächst. Abgeordnete aller Bundestagsfraktionen forderten in einem Appell eine Weiterentwicklung des EEG – unter anderem die deutliche Anhebung der Ausbauziele für Erneuerbare Energien sowie den Erhalt von Bürgerenergie, schrieb Sandra Enkhardt in pv magazine. Am 20.04.2016 veröffentlichten Politiker aus allen Parteien auf der Webseite des World Future Council einen gemeinsamen Appell mit dem Titel „Jetzt die Weichen für 100 Prozent Erneuerbare Energien stellen (s.u.)“, in dem sie von der Bundesregierung ein stärkeres Engagement für Klimaschutz und Energiewende fordern. Solarify dokumentiert den Appell. weiterlesen…