BEE: Negative Strompreise = Marktversagen

Bundesverband Erneuerbare Energie: Zu viel Braunkohlestrom

Am 08.05.2016 verzeichnete die Europäische Strombörse EPEX am Spotmarkt für Deutschland wieder einmal negative Preise. In der Spitze zahlten Betreiber von Braunkohlekraftwerken 24 Ct/kWh Strom, um ihn ins Netz zu entsorgen. Dieses Bild wiederholt sich – so der Bundesverband Erneuerbare Energie – jedes Frühjahr um Pfingsten, wenn unflexibler Strom aus Braunkohlemeilern die Netze verstopft. An den Wochenenden oder an Feiertagen fehlt der Stromverbrauch aus der Industrie. Die Kraftwerke laufen nur mit minimaler Besetzung und können nicht ausreichend herunterfahren. weiterlesen…

Kaufprämie für E-Autos wird kaum wirken

Studie hält Zusatzdienste für wirkungsvoller als Preisnachlässe

Die milliardenteure Kaufprämie für E-Autos wird kaum wirken. Eine im Journal of Business Economics veröffentlichte Studie der WHU – Otto Beisheim School of Management und TU Darmstadt zeigt: Kaufanreize über exklusive Mobilitätsdienste wirken deutlich stärker als Kaufanreize über den Preis. weiterlesen…

Abgas-Skandal weitet sich aus

Vor allem VW muss sich Sorgen machen

Der Skandal um gefälschte Abgaswerte nimmt immer neue Ausmaße an. Soeben berichtete Bild am Sonntag (BamS) von einer geheimen Tabelle des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), nach denen z.B. die Volkswagen AG schon 2013 erfahren hatte, dass ausgerechnet die als besonders umweltfreundlich gepriesenen Autos ihrer BlueMotion-Serie weit mehr CO2 emittierten als angegeben. 53 Dieselfahrzeuge habe das KBA über Monate genauer unter die Lupe genommen worden und dabei auch deren CO2-Emissionen ermittelt. Ein Dutzend Messwerte seien laut BamS in der Liste rot markiert, was bedeute, dass die Verbrauchsangaben um mehr als zehn Prozent vom angegebenen Wert abwichen. weiterlesen…

„Die Natur schlägt erbarmungslos zurück“

Hans-Josef Fell über Waldbrände in Alberta: 100 000 Klimaflüchtlinge in Kanada

Hans-Josef Fell - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur ZukunftIn seiner jüngsten Rundmail zieht Ex-MdB und Engery Watch Group-Präsident Hans Josef Fell seine Schlüsse aus den verheerenden Waldbränden in Kanada: Über 1.000 Quadratkilometer, mehr als die Fläche Berlins steht in Alberta, zweieinhalb Flugstunden nordwestlich von Vancouver, in Flammen, bzw. ist bereits niedergebrannt. Bislang haben mehr als 80.000 Menschen Fort McMurray, das Zentrum der kanadischen Ölsandförderung verlassen. Rund 1.600 Wohnhäuser und andere Gebäude sind abgebrannt. Jetzt drohen drohen die Flammen auf die Nachbarprovinz Saskatchewan überzugreifen. weiterlesen…

Zukunftsorientierte Energiepolitik gefordert

Appell an die Bundesregierung

Das Netzwerk für Erneuerbare Energien „Metropolsolar Rhein-Neckar“ hat unter der Überschrift „Für eine zukunftsorientierte Energiepolitik“einen Appell gestartet, um doch noch weitreichende Änderungen an den EEG-Reformplänen der Bundesregierung zu erreichen. „Es geht uns darum, den Protest in der Bevölkerung zu kanalisieren. Dafür haben wir zentrale Forderungen aufgestellt“, sagte Daniel Bannasch, Geschäftsführender Vorstand von Metropolsolar Rhein-Neckar, zu Sandra Enkhardt von pv magazine. Prominente Vertreter der Erneuerbaren-Branche haben den Aufruf bereits unterzeichnet. Täglich wachse die Liste der Unterstützer.
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Kein Nachrückverfahren für 4. PV-Ausschreibung

Zuschlagswerte zwischen 6,94 und 7,68 Ct/kWh

Hochgespannte Erwartungen enttäuscht - PV-Park Singen (Hohentwiel)-20120811 Foto © Gerhard Hofmann_Agenntur ZukunftAlle 21 erfolgreiche Bieter haben die sogenannte Zweitsicherheit für ihre PV-Projekte hinterlegt, sodass es auch für die 4. Ausschreibungsrunde (April 2016) kein Nachrückverfahren geben wird. Die Bundesnetzagentur hat ein Hintergrundpapier mit Ergebnissen veröffentlicht. Erstmals gingen die meisten Zuschläge nach Bayern, was vor allem auf die Öffnung der Ausschreibung für Ackerflächen zurückzuführen ist, schreibt Sandra Enkhardt auf pv magazine.
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Seehofers Energiewende-Wende

Jetzt doch Strompreis-Stabilisierungs-Fonds?

Noch lächeln sie -Merkel, Seehofer beim Koalitionsabschluss - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftCSU-Chef Horst Seehofer bangt um die Bundestagswahl 2017 – und leitet eine Wende in seinem Energiewendekurs ein. Weil sich die CSU als Garant für einen stabilen Strompreis präsentieren will, sollen die Stromkosten mittels eines Fonds am Steigen gehindert werden. Noch vor kurzem galt für Seehofer das Gegenteil – als er einen ähnlichen Vorschlag seiner Wirtschaftsministerin Ilse Aigner mit der Bemerkung abbügelte: „Wir dürfen künftigen Generationen nicht die Energiekosten von heute zusätzlich aufbürden. Das wäre keine nachhaltige Politik“.
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EEG-Umlage 2016

Gemäß § 60 EEG haben die EVU für jede an Letztverbraucher gelieferte Kilowattstunde Strom eine EEG-Umlage an die Übertragungsnetzbetreiber zu entrichten. Darüber hinaus besteht gem. § 61 EEG eine Umlagepflicht für Eigenversorger. Mit diesen Zahlungen wird die Differenz aus den Einnahmen und den Ausgaben der Übertragungsnetzbetreiber bei der EEG-Umsetzung nach § 3 Abs. 3 und 4 AusglMechV sowie § 6 AusglMechAV gedeckt werden. Die Übertragungsnetzbetreiber sind gemäß § 5 AusglMechV verpflichtet, bis zum 15. Oktober eines Kalenderjahres die EEG-Umlage für das folgende Kalenderjahr zu ermitteln und zu veröffentlichen. Die EEG-Umlage für nicht privilegierten Letztverbraucherabsatz beträgt für das Jahr 2016 6,354 ct/kWh. weiterlesen…

Hilfestellung bei der Suche nach echtem Grünstrom

Nicht jeder Ökostromanbieter ist wirklich Öko

Bio (Raps) und Wind bei Weißenfels - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, 20160502Kampagnen, die zum Wechsel des Stromanbieters auffordern und Erneuerbare Energien fokussieren, sind ins Hintertreffen geraten. Dabei ist das eine einfache Möglichkeit für Bürger, die Energiewende zu unterstützen. Das Angebot ist allerdings schwer zu überblicken. Eine Untersuchung von Nicole Weinhold auf Erneuerbare Energien. weiterlesen…