WWF zur Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ des BMWi und UBA
Umwelt- und Klimaschutz ist das drittwichtigste Thema für die Bevölkerung in Deutschland. So das Ergebnis der Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt, zu der der WWF am 15.04.2017 wie folgt Stellung nimmt. Dabei ist der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen für die meisten kein Selbstläufer.
„Im Jahr der Bundestagswahl sieht fast jeder Bürger die Politik in der Pflicht, Wirtschaft und Märkte so zu regulieren, dass Umweltbelastungen gering gehalten werden. Einen Wert von 91 Prozent darf keine Regierung ignorieren“, so Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland.
„Ich bin freudig überrascht, wie überwältigend groß die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist, die einen echten Wandel im Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen wollen. Diese Stimmen sind leider zu leise, aber sie sind da und das in Masse. Wir müssen alle zusammen nun lauter werden“, so Heinrich weiter. „Der sozial-ökologische Wandel unserer Gesellschaft wird ohne aktive Nachhaltigkeitspolitik nicht funktionieren.“
Mit Blick auf die Wahlen im September erwartet der WWF von allen Parteien klare Konzepte für ein nationales Klimaschutzgesetz und für den Ausstieg aus der Kohleenergie. Es brauche eine neue Landwirtschaftspolitik, die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt.
- #LivingLand – Für eine bessere Landwirtschaft
- Mehrheit der Deutschen will nicht mehr so stark aufs Auto angewiesen sein | 91 Prozent der Befragten sagen demnach, dass das Leben besser werde, wenn der oder die Einzelne nicht mehr auf ein Auto angewiesen ist. 79 Prozent wünschen sich eine Stadtentwicklung, die die Alternativen zum Auto stärkt, für ihre eigene Stadt oder Gemeinde.
->Quelle: WWF