Weniger Treibhausgase durch mehr erneuerbare Energien im Strommix
Am 30.05.2017 veröffentlichte das Umweltbundesamt wie jedes Jahr den „Spezifischen CO2-Emissionsfaktor im deutschen Strommix“. Danach sank der CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde in Deutschland verbrauchten Stroms in den vergangenen Jahren – unter anderem durch einen wachsenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix. Verursachte eine Kilowattstunde Strom im Jahr 2014 noch durchschnittlich 564 Gramm CO2, geht das UBA auf der Grundlage vorläufiger Daten für 2015 von 534 Gramm aus. Schätzungen für 2016 prognostizieren 527 Gramm.
Ursachen für den Rückgang sind
der gestiegene Anteil der erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung,
- der gestiegene Anteil Erdgas, welches einen niedrigeren Kohlendioxidemissionsfaktor als Kohle aufweist und
- bessere elektrische Wirkungsgrade neu ans Netz gegangener Kraftwerke.
[note Das UBA mahnt: Trotz dieser positiven Bilanz müsse Deutschland seinen Stromverbrauch insgesamt reduzieren, um seine Klimaziele zu erreichen.]
->Quelle: Umweltbundesamt