„Ohne Afrika werden die Klimaziele nicht zu halten sein“
Die Bundesregierung hat zurecht Afrika zu einem Schwerpunkt der deutschen G20-Präsidentschaft gemacht. Im Mittelpunkt stehen wirtschaftliche Stabilität, Wachstum und Investitionsbedingungen. Während des „Afrika-Gipfels“ in Berlin wurde aber das Thema Klimaschutz ausgespart. Das ist umso merkwürdiger, da sich die Vereinten Nationen (UN) mit den Nachhaltigen Entwicklungszielen dafür einsetzen, gesellschaftliche Ziele wie Wachstum und Umweltschutz in einem integrativen Ansatz zu betrachten.
Die afrikanischen Staaten südlich der Sahara wären eine der am stärksten von den Folgen eines ungebremsten Klimawandels betroffenen Region. Afrika ist aber auch wichtig bei der Lösung des Problems. Wenn es dort nicht gelingt, Entwicklung und Wirtschaftswachstum auch ohne das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas im großen Stil zu meistern, werden die Entwicklungs- und Klimaziele nicht zu halten sein. …
[note Michael Jakob koordiniert die „Task Force Public Economics“ am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).
Jan Steckel leitet die MCC-Arbeitsgruppe „Klimaschutz und Entwicklung“.
Als Mitglieder von Netzwerk T20 erarbeiten beide Politikempfehlungen für die G20.]
->Quelle und weiterlesen: Frankfurter Rundschau