Die vor UV-Strahlen schützende Atmosphäre wird erst 30 Jahre später als erhofft wieder intakt sein.
Sascha Karberg im Tagesspiegel am 27.06.2017
Eigentlich ist es eine Erfolgsgeschichte für die wissenschaftliche Beratung der Politik in Fragen des globalen Naturschutzes. Anfang der 1980er Jahren stellten Forscher ein Abnehmen von Ozon-Molekülen in der unteren Stratosphäre fest und erkannten als Verursacher vor allem Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) etwa aus Sprühdosen. Bereits 1987 reagierten Politiker im „Montreal Protokoll“.
Darin verpflichteten sich die beteiligten Industrieländer zum schrittweisen Reduzieren und Verbot von FCKW, um die Ozonschicht zu bewahren, die den Großteil der schädlichen UV-Strahlung der Sonne abfängt.
Atmosphärisch wirksame Politik
Schnell wirkten die Maßnahmen. Die Ozon-Konzentration in 15 bis 25 Kilometer Höhe nahm wieder zu. Etwa 2050, so die bisherigen Schätzungen, sollte sich das „Ozon-Loch“ über der Antarktis wieder schließen. Daraus wird wohl nichts. Forscher haben die Rechnung ohne Dichlormethan und ähnliche kurzlebige Substanzen gemacht. …
->Quelle und weiterlesen: Tagesspiegel – Sascha Karberg