Kursbuch Energiewende – „Wir sorgen für saubere Energie – zu 100 Prozent“
Nur mit einem engagierteren Ausbau Erneuerbarer Energien – bei Strom genauso wie bei Wärme und Verkehr – können wir den Pariser Klimavertrag und unsere gegenüber der EU verbindlichen Erneuerbaren-Ausbauziele einhalten. Wenn wir die Erderhitzung auf ein erträgliches Maß begrenzen wollen, müssen wir die Energiewende deutlich entschiedener angehen und zugleich gerechter gestalten, so der Bundesverband Erneuerbarer Energien e.V. (BEE), der am 04.08.2017 seinen Faktencheck mit Argumenten für einen entschlossenen Einstieg in die energetische Zukunft vorgestellt hat.
Neben dem Klimaschutz würde das auch unseren Wirtschaftsstandort stärken und Arbeitsplätze schützen, heißt es weiter. GreenTec und Elektromobilität dürfe man nicht allein China, Indien oder den USA überlassen.
Windenergie und Photovoltaik seien schon heute wirtschaftlicher als neue Kohlekraftwerke. Würden die Schäden eingerechnet, die schmutzige Energie an Klima, Umwelt und unserer Gesundheit anrichte, wären die Erneuerbaren Energien noch stärker im Vorteil. Die Hälfte aller Kohlekraftwerke in Deutschland sei heute älter als 25, ein Viertel sogar älter als 40 Jahre. Die alten Meiler zeichneten niedrige Wirkungsgrade, hohe Emissionen und mangelnde Flexibilität aus. Mit ihnen könne das Energiesystem der Zukunft nicht gestalten werden.
Deutschland habe bereits viel geleistet: Dank des EEG sei bereits ein Drittel des Stroms erneuerbar. Ein sofortiger konsequenter Umstieg auf die Energie der Zukunft sei ökologisch notwendig und ökonomisch sinnvoll. Viele gute Argumente dafür seien im Faktencheck aufgelistet.
->Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energien e.V. – Faktencheck