Niedrigst-Energiehaus nach Gold-Standard
Der Neubau des Futuriums neben dem BMBF im Zentrum Berlins ist nach einer berlin-unüblichen Bauzeit von 27 Monaten abgeschlossen. Am 13.09.2017 übergab die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Anwesenheit von Bundesministerin Johanna Wanka das fertig gestellte Gebäude an das vormaligen Hauses der Zukunft. Der Bau entspricht mit dem Goldstandard modernsten Nachhaltigkeitskriterien eines Niedrigst-Energiehauses entsprechen: Die genutzte Energie soll ausschließlich aus regenerativen Quellen kommen.
Das Futurium und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben feierten am 13.09.2017 die Fertigstellung des Gebäudes. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung übergab die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die Schlüssel an das Futurium in Anwesenheit von Bundesministerin Prof. Johanna Wanka. Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur waren als Gäste geladen – Foto: Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen (AR-Vorsitzende), BMin Johanna Wanka, Stefan Brandt, Nicole Schneider, beide Futurium, Jürgen Gehb, BAB – © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify
Der Direktor des Futuriums, Stefan Brandt, Musikwissenschaftler und Kulturmanager, bisher Chef der Kunsthalle Hamburg, erklärte: „Das Futurium soll ein Ort für alle werden, die Lust auf die Gestaltung von Zukunft haben. In diesem Sinne ist es „radikal offen“ und nicht auf einzelne Zielgruppen beschränkt. Das Futurium steht für kritisches Denken, für Toleranz – aber auch für Neugier und für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Dabei ist es zugleich Zukunftsbühne, Zukunftsmuseum, Zukunftslabor und Zukunftsforum.“
Das Futurium wurde in öffentlich-privater Partnerschaft gebaut: Die BAM Deutschland AG ist privater Partner der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die als Grundstückseigentümerin und Bauherrin das Projekt im Auftrag des BMBF realisierte. Der Entwurf stammt von dem Berliner Architektenduo Christoph Richter und Jan Musikowski (re.) in Zusammenarbeit mit der Landschaftsarchitekturfirma JUCA.