Dekarbonisierung europäischer Energiesysteme
„Die Dekarbonisierung von Energiesystemen erfordert einen starken Strukturwandel“, so eine Medienmitteilung des Wuppertal-Instituts. In dem Artikel „Tracking sectoral progress in the deep decarbonisation of energy systems in Europe“ schlagen die Autorinnen und Autoren „eine Methodik vor, um die Dekarbonisierung der Energiesysteme in der Europäischen Union weiter zu verfolgen. Darüber hinaus werden die Dekarbonisierungsraten in der Elektrizitäts-, Wohn-, Transport- und Industriebranche analysiert“.
Fortschritte bei Dekarbonisierung der Energiesysteme
Die Ergebnisse zeigen, dass die EU deutliche Fortschritte in der Dekarbonisierung der Energiesysteme gemacht hat. Bei einer Reihe von untersuchten Indikatoren stellen die Forscher fest, dass eine deutliche Beschleunigung im Vergleich zu historischen Levels notwendig ist, um die Veränderungsraten künftiger Benchmarks für die Dekarbonisierung zu erreichen. Die vorgestellte Methodik zeigt, wie Forschungsgemeinschaft und internationale Organisationen zum Beispiel den Transparenz-Mechanismus des Pariser Klimaabkommens ergänzen können, um den Fortschritt hin zu kohlenstoffarmen Energiesystemen stärker zu befördern.
->Quellen:
- wupperinst.org/4052
- Originalartikel: Thomas Spencer, Roberta Pierfederici, Oliver Sartor, Nicolas Berghmans, Sascha Samadi, Manfred Fischedick, Katharina Knoop, Steve Pye, Patrick Criqui, Sandrine Mathy, Pantelis Caprose, Panagiotis Fragkose, Maciej Bukowski, Aleksander ?niegocki, Maria Rosa Virdis, Maria Gaeta, Karine Pollier, Cyril Cassisa: Tracking sectoral progress in the deep decarbonisation of energy systems in Europe, in: Science Direct; doi:https://doi.org/10.1016/j.enpol.2017.08.053