Analyse des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“
Im Verkehrssektor sind die Emissionen in den letzten Jahren gestiegen statt gesunken. Schnelle Entscheidungen und innovative Mobilitätskonzepte sind notwendig, damit Städte klimafreundlicher werden können. Haben sich Kommunen aber einmal festgelegt, ist der Umstieg auf einen alternativen Ansatz mitunter schwierig und teuer – es können Pfadabhängigkeiten entstehen. Dabei weiß niemand derzeit genau, welche Technologien sich in den nächsten Jahrzehnten durchsetzen werden. Die Analyse Pfadabhängigkeiten in der Energiewende. Das Beispiel Mobilität des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) zeigt Strategien für den Umgang mit Pfadabhängigkeiten auf und will damit Politiker in ihrem Entscheidungsprozess unterstützen.
Die Autoren erklären in der Analyse, wie die Entscheidungstheorie Kommunal- und Bundesspolitikern bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen Mobilitätssystems und beim Umbau der Energieversorgung helfen kann. Am Beispiel des kommunalen Flottenumbaus wird verdeutlicht, wie sie Lösungen bewusst auswählen und dabei trotzdem flexibel bleiben können. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betonen, dass der Umbau des Mobilitätssystems mitunter zu neuen Abhängigkeiten führen kann. Sie empfehlen daher, Pfadabhängigkeiten frühzeitig zu erkennen und im Entscheidungsprozess zu berücksichtigen.
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