BMWi-Förderung für shine: Eine Million Euro im Rahmen des Pilotprogramms „Einsparzähler“
shine, ein digitales Startup, erhält nach eigenen Angaben vom 30.10.2018 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Förderung von einer Million Euro im Rahmen des Pilotprogramms „Einsparzähler“: Verbraucher können bei einer Teilnahme am Programm den intelligenten Stromzähler shineSmart erhalten, ohne dass Kosten für Hardware und Installation anfallen.
Mit shineSmart sowie dem persönlichen Energieassistenten, der shine App, führt shine regelmäßige Energiechecks durch, die eine kontinuierliche und vollautomatische Analyse der Stromverbrauchswerte zu Hause ermöglichen und zur jeweils besten Energielösung für den Stromhaushalt verhelfen: vom Stromtarifwechsel bis zu detaillierten Wirtschaftlichkeits- und Investitionsanalysen für den Einstieg in die Eigenstromerzeugung.
shine-Geschäftsführer Felix Grolman: „Durch die Teilnahme am Förderprogramm Einsparzähler können wir unseren Service für jeden Stromkunden erschwinglich anbieten. Als Partner für alle Energiefragen zu Hause optimieren wir mit dieser Förderung unsere Angebote langfristig und gemäß der neuesten technologischen und marktwirtschaftlichen Entwicklungen weiter, um zusätzliche Einsparpotenziale beim Energieverbrauch und den Kosten für unsere Kunden zu aktivieren“ .
Mit dem Smart Meter shineSmart ist eine Echtzeit-Messung des gesamten Stromverbrauchs zu Hause möglich. Die erfassten Zählerdaten werden von shine mittels eines Algorithmus ausgewertet und in der shine App oder dem shine Webportal visualisiert. So kann der Verbraucher nicht nur sein individuelles Verbrauchsmuster sehen und erkennen, sondern, dank der Aufschlüsselung von Daten, den Überblick über stromfressende Geräte, unerwünschte Verbrauchswerte oder zu hohe Stromkosten behalten, um letztendlich mehr Energie und damit Kosten zu sparen.
Das Pilotprogramm „Einsparzähler“ fördert digitale Entwicklungen zur Messung und Darstellung von Energieeinsparungen von leitungsgebundenen Energieträgern wie etwa Strom und Wärme und somit Unternehmen, die durch ihre IT-gestützten Innovationen die Energieeffizienz von Privathaushalten verbessern, beispielsweise durch einen Smart Meter. Verbraucher erklären sich mit der Teilnahme bereit, die eigenen Energieverbrauchsdaten in anonymisierter Form für eine wissenschaftliche Auswertung mit dem BAFA zu teilen.
PV magazine: Smart-Meter-Rollout eventuell ab Februar möglich
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird am 31.01.2019 erstmals eine Marktanalyse zu Smart-Meter-Gateways veröffentlichen. Davon hängt ab, ob der Smart-Meter-Rollout beginnen kann, schreibt im Portal pv magazine.
Das BSI stellt über die Marktanalyse unter anderem fest, ob zertifizierte Smart-Meter-Gateways für bestimmte Anwendungsfälle am Markt verfügbar sind. Noch hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) keinen Smart-Meter-Gateway zertifiziert. Aber wie die Behörde auf Anfrage von pv magazine mitteilt, wird sie am 31. Januar 2019 zum ersten Mal eine Marktanalyse nach Paragraf 30 Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) veröffentlichen. Diese Marktanalyse sei für den für den Rollout und damit die Pflicht zum Einbau eines Smart-Meter-Gateways erforderlich. Das heiße jedoch nicht, dass die Marktanalyse am 31. Januar bereits der Startschuss für den Rollout sei.
Wie das BSI weiter mitteilt, haben jedoch wettbewerbliche Messstellenbetreiber die Möglichkeit, bereits nach der erfolgreichen Zertifizierung des ersten Smart-Meter-Gateways mit dem Rollout zu beginnen – sofern die jeweiligen Kunden dazu ihr Einverständnis erteilt hätten. Die Verpflichtung greife jedoch erst nach drei erfolgreich abgeschlossenen Zertifizierungsverfahren. Danach müsse der grundzuständige Messstellenbetreiber dann innerhalb von drei Jahren zehn Prozent der verpflichtend einzubauenden intelligenten Messsysteme installieren.
Der Community-Messstellenbetreiber Com-Metering weist darauf hin, dass Betreiber von Photovoltaik-Anlagen mit einer Größe ab sieben Kilowatt nach Beginn der Rollout-Pflicht damit rechnen müssen, dazu Post von ihrem zuständigen Netzbetreiber zu bekommen. Wann und wo genau dann die jeweiligen Netzbetreiber in ihren Netzgebieten mit der Umsetzung beginnen, lasse sich jedoch nicht vorhersehen. Klar sei nur, dass Photovoltaik-Anlagen ab sieben Kilowatt dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende zufolge bis 2024 mit Smart Metern ausgestattet werden müssten.
Was der Smart-Meter-Rollout im Einzelfall für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen bedeutet, hat Com-Metering gemeinsam mit der Kanzlei von Bredow Valentin Herz in einem kurzen Leitfaden zusammengefasst, der im Oktober in aktualisierter Form erschienen ist. Dieser Leitfaden steht hier kostenlos zum Download bereit.
Über shine
shine ist der digitale Energiepartner für Zuhause, der Verbraucher langfristig und in allen Lebensphasen durch die persönliche Energiewende begleitet. Die GreenTech-Innovationen von shine und der persönliche Energieassistent, die shine App, ermöglichen einen unkomplizierten Stromtarifvergleich und -wechsel. Eigenheimbesitzer können zudem von einer exakten Ermittlung des persönlichen Energieprofils und präzisen Wirtschaftlichkeits- und Investitionsanalysen zum Einstieg in die Eigenstromproduktion und der vollautomatischen Optimierung der bereits bestehenden Photovoltaikanlage oder des Blockheizkraftwerkes (BHKW) profitieren. Der Energiecheck analysiert in regelmäßigen Abständen, ob der Verbraucher noch in der besten Energielösung ist. Das digitale Energieunternehmen easyOptimize GmbH, das hinter shine steht, wurde 2015 in Essen gegründet und sitzt seit 2017 in Berlin. Der Geschäftsführer Felix Grolman will mit shine die Energiewende zu den Menschen nach Hause bringen. Die Vision von shine ist es, Transparenz in die Energiewirtschaft zu bringen, Unabhängigkeit von den großen Energieversorgern zu schaffen und so den Weg für eine dezentrale Energieversorgung frei zu machen.
->Quellen: