Deutsche Verkehrszeitung: Was kommt nach dem fossilen Diesel (Lesehinweis)?
„Welche Antriebsquelle ist die beste? Während Daimler Trucks den Elektromotor favorisiert, setzen andere Hersteller auf eine große Bandbreite alternativer Kraftstoffe für den Verbrennungsmotor“, schreiben Hans-Jürgen Wildhage und Sven Bennühr in der Deutschen Verkehrszeitung. Den LKW-Herstellern laufe „die Zeit davon“ – denn bis 2030 müssten sie ihre CO2-Emissionen um „satte 30 Prozent senken“. Ein Ziel, dass mit der Optimierung der Dieselmotoren allein nicht zu schaffen sei, so die einhellige Aussage. Und genau deshalb komme der Suche nach alternativen Energien und Energieträgern eine herausragende Bedeutung zu.
Fragt man die Ingenieure der Hersteller nach ihrer Antriebsstrategie der nächsten Jahrzehnte, fällt die Antwort zumeist eindeutig aus: Gebt uns einen Kraftstoff, wir haben den passenden Motor. Mit Blick auf die schwindenden Erdölreserven prüfen die Ingenieure schon seit längerem, welche Alternativen zum Diesel sinnvoll sind. Und sie sind fündig geworden: Gas oder Biodiesel wird ein hohes Potenzial bescheinigt, am besten in CO2-neutraler Form, also ohne dass fossile Kohlenstoffe freigesetzt werden.
Eindeutig fällt die Antwort auch aus, wenn man nach der Antriebsmaschine fragt. Das wird noch auf lange Sicht der Hubkolben-Verbrennungsmotor sein – und da nach wievor der nach dem Selbstzünderprinzip arbeitende Dieselmotor. Je größer die betrachtete Fahrzeugeinheit ist, und je länger die Transportdistanz, die es zurückzulegen gilt, umso sicherer ist diese Prognose. Der von anderen Antriebsarten auf Sicht nicht erreichbare hohe Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung ist ein Argument pro Diesel. Seine hohe Energiedichte und das einfache Handling sind seine anderen Vorzüge. Am liebsten wäre den Fahrzeug- und Motorenherstellern dabei Hightech-Designer-Diesel – also ein nachhaltig erzeugter Diesel aus erneuerbaren Rohstoffen.
(Auszug mit freundlicher Genehmigung der DVV Media Group)
->Quelle und ganzer Artikel samt Infografik: dvz.de/was-kommt-nach-dem-diesel